Re: Die 10 besten Alben der 60er

#6835901  | PERMALINK

werner
Gesperrt

Registriert seit: 05.05.2008

Beiträge: 4,694

Jensoach so. stimmt, gab The VU ja auch gar nicht schon vor der Warhol-Connection, und Lou Reed zB hat natürlich nie etwas mit Musik zu tun gehabt. war gar kein Pickwick-Songwriter.

sorry, vielleicht verstehe ich dich ja falsch, aber ich denke durchaus, dass The VU nicht völlig unbekannt waren – spätestens seit Reeds Solo-Erfolgen mit Transformer bzw. der Verbindung zu Bowie, der ja auch White Light/White Heat coverte.

Mann, Reed war irgendein unbekannter Typ von Millionen in NY. Und das wäre er ohne Warhol wahrscheinlich auch geblieben. Nun macht mal nicht den begnadeten Musiker aus ihm, noch ehe er sogar bei VU war. Und Reeds Solo-Erfolge waren gerade mal Transformer, und das kam zusatnde, weil Bowie sich um ihn kümmerte. Aber laut dem Thread hier, hat ja Reed (bzw. VU) Bowie zu dem gemacht, was er wurde. Wie jetzt, kann ich da nur fragen. Und da es VU schon 67 gab, Transformer aber 1972 rauskam (seine erste Soloscheibe ging mehr oder weniger unter), war est mal Reed bekannt, und er mag vielleicht jemand beeinflußt haben (ich frage mich nur: WEN?), aber VU war schon lange Geschichte. Und was die Soloerfolge btrifft: Ich weiß nicht, ob du Erfolg jetzt künstlerisch oder ökonomisch definierst. Aber falls künstlerisch, dann möchte ich in diesem Zusammenhang mal darauf hinweisen, daß ja gerade est die Zeit hinter uns liegt, in der sein „Berlin“ zum total verkannten Meisterwerk gemacht wurde. Da kann man erkennen, was heutzutage möglich ist. Berlin war, als es herauskam, schon ein langweiliges, dröges Machwerk, und nur wiel seitdem zig Jahre verstrichen sind und nur weil Reed es jetzt noch mal aufführt (ich habe mir das Ding ja sowohl angeschaut als auch GEKAUFT!!!), wird es nicht besser. Auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen, vom Heiligen Lou.

--

Include me out!