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Ich hatte letzte Woche das Vergnügen, im Hamburger Stadtpark „His Majesty“ Himself, The King of Soul“ Solomon Burke zu huldigen.
Sehr übergewichtig (ich halte mich an die political correctness – andere sagen fett) wurde er von seinen Mädels auf die Bühne + in den entsprechend dimensionierten Thron gehievt. Nachdem alles zurechtgezupft war, erhielt er sein Micro – und fing an zu singen …
Nein, ich tue ihm unrecht, er predigte seine Musik.
Was aus diesem massigen, fast bewegungsunfähigen Körper für energiegeladene Songs kamen, CHAPEAU!
Am Anfang die neuen Sachen der letzten beiden Alben, dann kurze (nutzlose) Unterbrechung durch Joss Stone, und schließlich ging’s weiter mit excellenten Covern + einem Soul-Medley seiner Soul-Mates aus den 60ern. Ich war zwar immer wieder versucht zu denken ‚mein Gott, wie lange hält er wohl noch durch?…‘, aber im Gegenteil, es wird mit jeder Minute besser.
Seine Mimik + Gestik machen wett, wozu sein Körper wohl nicht mehr i.d. Lage ist. Und letztlich war + ist es seine Stimme, die seit bald 50 Jahren nicht nur die Ladies fasziniert. Und Diese Stimme ist von der ersten Minute an voll da. Alle haben gespürt, mit welchem Engagement + mit welcher (predigenden) Freude er dabei war. Kraftvoll, sanft, laut, intensiv, leise – immer auf dem Punkt.
Das Ganze getragen von einer stark aufspielenden Band, mit sattem Bläsersatz + lebendiger B3 – eine ganz feine Lektion Soul wurde diesen Abend erteilt! Da störte es auch nur wenig, als Joss Stone zum Schluss noch einmal dazu kam. Burke dirigierte seine Heerscharen + ließ alle Puppen tanzen.
Mich hat er überzeugt als er predigte: „I love you today, make your dreams come true, nothing is impossible“
DANKE Solomon Burke
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------------------- SOUL IS A CONSTANT. IT’S CULTURAL. IT’S ALWAYS GOING TO BE THERE, IN DIFFERENT FLAVOURS AND DEGREES. Aretha Franklin