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Absolut grossartiges Konzert gestern in Sursee!
Die Setlist (Quelle):
1. Leopard-Skin Pill-Box Hat (Bob on keyboard)
2. Don’t Think Twice, It’s All Right (Bob on keyboard)
3. Things Have Changed (Bob center stage – no harp)
4. To Ramona (Bob center stage on harp then keyboard)
5. Beyond Here Lies Nothin‘
(Bob center stage on harp then keyboard, Donnie on trumpet)
6. Make You Feel My Love (Bob on guitar)
7. Tweedle Dee & Tweedle Dum (Bob on guitar)
8. Tangled Up In Blue (Bob center stage on harp)
9. Jolene (Bob on keyboard)
10. Ballad Of Hollis Brown (Bob center stage – no harp, Donnie on banjo)
11. Highway 61 Revisited (Bob on keyboard)
12. A Hard Rain’s A-Gonna Fall (Bob on keyboard)
13. Thunder On The Mountain (Bob on keyboard)
14. Ballad Of A Thin Man (Bob center stage – no harp)
(encore)
15. Like A Rolling Stone (Bob on keyboard)
16. All Along The Watchtower (Bob center stage – no harp)
17. Blowin‘ In The Wind (Bob on keyboard then center stage on harp, Donnie on violin)
Highlighst waren für mich „Ballad of a Thin Man“, eins meiner Lieblingsstücke vom Meister, dann „Don’t Think Twice“, „Tangled Up in Blue“ und „Tweedle Dee & Tweedle Dum“, die dritte Zugabe (mit Donnie Herron an der Geige) und ganz besonders toll war „Hard Rain“ – Dylan ziemlich wagemutig… er weiss wohl ganz genau, was mit seiner Stimme momentan drinliegt und kostet das bis zum letzten aus – ein grosses Vergnügen, das zu hören!
Ach ja, und er hat über die Jahre ganz ordentlich gelernt, mit den Keys umzugehen… weiss zwar nicht, was er genau vor sich stehen hatte, aber hinter ihm stand ein Leslie und machte die Orgel röhren, wie es sich gehört – er spielte auch ein paar Stücke an der Gitarre und einige sang er nur und machte ein klein wenig auf Entertainer, mal rasch ein Bein hoch und eine linkische Drehung hie und da… so wie wir ihn halt lieben.
Die Band war einmal mehr erstklassig drauf, Receli an den Drums und Garnier (der langjährigste Mitmusiker Bobs im Moment, ja?) legten den Groove und die anderen konnten anstellen, was sie wollten… diese Mischung aus sehr „tight“ und „together“ und der zugleich grösstmöglichen Freiheit (was natürlich nicht heisst, dass man endlose Soli über sich ergehen lassen musste, ganz im Gegenteil) macht für mich diese Band so toll.
Jedenfalls kann ich den Besuch der Konzerte in Mainz oder Hamburg allerwärmstens empfehlen. Hab Bob zwar erst zum vierten Mal seit 1990 oder 1991 gesehen, aber das war bestimmt das beste der vier!
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