Re: Nikos Fave Tracks or The Songs That Saved My Life

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go1
Gang of One

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Schöne Idee! Und ein wirklich guter Anfang!

nikodemusLos geht’s:
…“The Queen Is Dead”, ein Album welches als Klassiker verschrien ist und dessen Bedeutung ich mir hart erarbeiten musste. Ein rauer aber melodischer Sound, ungewohnte Akkordfolgen und der weiche, feminine Sound von Morrisey empfand ich zwar als ungewöhnlich, besonders berühren konnte es mich (?). Welch Narr ich war …

Fehlt da eventuell ein „nicht“?

Systematic DrummerDie Ansicht Declan MacManus‘ kann ich ebenfalls nachvollziehen, schöner – und vor allem ergreifender – ist der Track aber, wenn man ihn so wie nikodemus interpretiert, finde ich.

nikodemusIch weiß es nicht, wie du schon geschrieben hast, ist Morrisey nie zu fassen, vielleicht ist es als überdrehte Parodie gemeint, da der Text schon ziemlich extrem ist. Allerdings trägt es Morrisey mit einer derartigen Ernsthaftigkeit vor, dass ich ihm glaube, was er singt und ich denke mal, dass sich tausende Teenager (und vielleicht auch ältere) gut in diese Person reinversetzen können. Wer von uns noch nie so verliebt war und blöde Dinge getan oder gedacht hat, werfe den ersten Stein (von einem Doppeldeckerbus überfahren zu werden ist natürlich schon recht extrem).

„There is a Light that never goes out“ war der erste Smiths-Song, den ich wirklich geliebt habe (und da war ich noch Teenager). Ich habe ihn niemals als Parodie verstanden, NIE, nicht einmal ansatzweise (und ich denke auch, dass Morrisseys Vortrag nicht darauf hinweist). „To die by your side is such a heavenly way to die“ – das kam mir absolut verständlich vor, romantisch halt. Konnte ich mich da reinversetzen? Aber sicher doch! (Ich habe mir natürlich nicht ernsthaft vorgestellt, von einem Bus überfahren zu werden.)

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To Hell with Poverty