MistadobalinaRichtig. Dazu muss ein Journalist aber vor allen Dingen die Gelegenheit bekommen, das Album so rechtzeitig hören zu können, dass noch darüber geschrieben werden kann.
Schon klar. Und das Album sollte möglichst auch ein vollständiges sein.
Das Problem entsteht meiner Ansicht nach nicht mit der rechtzeitigen bzw. vorzeitigen Versorgung, sondern durch den nicht nur gefühlten Anspruch als Erster über das Produkt zu schreiben (von den Interaktionen im Hintergrund möchte ich gar nicht erst anfangen). Das Dilemma zwischen zwingender Aktualität und zeitintensiver Einlassung mit dem Werk ist mir nicht fremd, als Konsument kann ich aber versichern, dass eine November-VÖ, die „erst“ im Dezember redaktionell gewürdigt wird, dadurch nicht automatisch bereits zu einer von noch neueren Neuheiten gejagten „ollen Kamelle“ wird.
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