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blackmarket
Was mir bei der Ausgabe fehlte, war ein wenig der „Almanach“- oder Lexikoncharakter, z.B. mit einer mehr verbindlichen Auswahl der besten Black-Platten; daneben ist die Auswahl der Platten ab 2000 sehr dürftig. Generelles über die Blackmusik und Künstler wäre besser als Smudos Welt.
Die SOUNDS-Redaktion hatte nie die Absicht, ein Heft mit Lexikoncharakter zu veröffentlichen. Auch eine „verbindliche Auswahl“ der besten Black Music-Alben wollten wir nicht liefern (ich persönlich würde so etwas auch recht anmaßend finden). Das Heft stand unter dem Motto „Wie die schwarze Musik den weißen Pop prägte“ und soll Lust machen, sich mit dem Thema weiter zu beschäftigen. Deswegen auch eine Literaturliste, durch die man sich bei Bedarf durcharbeiten kann, deswegen auch Compilations wie die von Dave Godin, die ein guter Einstieg sind. Deswegen aber auch eine Reihe aktueller Sichtweisen auf die Materie und Interviews und Artikel, die Einzelaspekte näher beleuchten und so möglicherweise auch für den, der sich bereits auskennt, interessant zu lesen sind.
Danke für deine Kritik, Thomas! Was den Northern Soul betrifft, da gehen unsere beiden Meinungen wohl auseinander. Menschen, die sich so intensiv und liebevoll dem Objekt ihrer Begierde widmen, verdienen meine Anerkennung, auch wenn ich selbst an All Nightern nicht teilnehme.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)