Re: SOUNDS Nr. 1/08 (Black Music)

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weilstein

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songbirdIst die Frage wirklich ernst gemeint? Das vermeintlich monothematische Heft krankt doch gerade daran, dass unter dem Titel „Black Music“ alle möglichen Richtungen angekratzt werden, keine aber vertieft abgehandelt wird. Was hätte man für ein schönes Heft machen können, das ein Thema wie „Motown“ oder „Stax“ aufarbeitet. Meinetwegen auch Hip Hop, auch dafür reicht doch der Stoff für ein ganzes Heft. So sehe ich überhaupt keinen Mehrwert zu den gängigen Magazinen, mit Ausnahme des Preises. Die Aufmachung finde ich für 6,90 leider auch etwas dürftig. Bei der kommenden Ausgabe schreckt mich schon das Thema ab, ich erwarte nichts anderes als Artikel über Cobain, Morrison, Brian Jones etc… Sollte die geschätzte Mista allerdings ein aktuelles Interview mit Richey James auf irgendeiner Südseeinsel bringen, gewinnt ihr einen Abonnenten.

Sehe ich ähnlich. Hätte nicht zwingend ein Heft sein müssen, das sich ausschließlich einem Label widmet, aber das Fehlen dieser beiden Labels ist für eine Ausgabe unter dieser Überschrift nicht nachvollziehbar. Chess, Motown, Stax oder Bluenote waren eben nicht irgendwelche Labels, aber wem sage ich das. Und ja, es wird tatsächlich eine Menge irgendwie angekratzt, einen tieferen Einblick in das Thema gewinnt man leider nicht. Wir gehören aber sicher auch nicht zur Zielgruppe.

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