Re: SOUNDS Nr. 1/08 (Black Music)

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Der SOUNDS-Diederichsen unterschiedet sich aber vom späteren SPEX-Diederichsen (wie auch Buchautoren) dann nochmal deutlich, was selbst bei allerdämlichstem, oberflächlichstem Lesen der entsprechenden Texte unweigerlich auffällt. Mir gingen die SPEX-Artikel des DD auch des Öfteren auf den Zeiger ob ihrer teilweise sehr strapaziert wirkenden und geprügelten Finesse (oder so), die nicht selten auch mal rasant am eigentlichen Objekt vorbeischoss. Von Text-Chiffrierung o.ä. war in den Anfangstagen bei SOUNDS jedenfalls nirgends was zu finden. Das war klare, direkte Schreibe, vertiefend und bisweilen auch ausschweifend, aber nicht verkomplizierend. Und eine Absicht, darin nun einen „pseudointellektuellen Touch zu erzeugen“ konnte ich nicht beim besten Willen nirgends erkennen (bei Hilsberg oder Banaski schonmal gar nicht!). Mir ein Rätsel, woran TARKUS daher sein eher albernes Klischeebild festmacht, gelesen scheint er die Hefte „dunnemals“ aber nicht zu haben (ebensowenig wie die neuzeitliche SPEX).

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