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Joliet JakeGerade das Layout ist mir besonders positiv aufgefallen. Einfach nicht so zerrissen, wie in den meisten anderen Printmedien. Keine unzähligen Kästen, die in den Fließtext gebastelt sind, und die entweder ein flüssiges Lesen stören, oder ein Zurückblättern erfordern.
Unabhängig von Deiner Bemerkung, BJ: ich bin durchaus in der Lage einen längeren Text am Stück zu bewältigen und brauche keine „Auflockerung“. Das wird offenbar immer seltener vorausgesetzt. Die Sounds sticht für mich da positiv heraus.
Von Auflockerung habe ich auch nicht gesprochen, ganz das Gegenteil ist gemeint. Gutes Design heißt für mich, auf alles Überflüssige zu verzichten. Ich bin eben ein Fan von Mario Lombardis Designphilosophie, der damit u.a. die (alte) Spex und das Wirtschaftsmagazin brand eins zu den meiner Meinung bestgestaltetsten Magazinen in Deutschland gemacht hat.
Aber ich möchte nicht allzusehr meckern. Das Design ist nicht schlecht und durch das Rolling Stone Co-Branding kann ich mir hier auch vorstellen, dass der Handlungsspielraum für die Gestaltung auch nur begrenzt möglich war/ist. Selbst das Papier scheint ja das Gleiche zu sein, was für die RS-Magazine verwendet wird. War das gestalterische Absicht oder einfach ökonomisches Handeln? (Beides könnte ich nachvollziehen)
Der Preis von 6,90 EUR ist natürlich mehr als in Ordnung. Die meisten monatlich erscheinenden Magazine kosten nicht viel weniger und bieten lange nicht so eine Fülle journalistischer Aufsätze. Wer sich hier beschwert, hat anscheinend sonst nichts zu meckern…
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You can't fool the flat man!