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dougsahm… Jetzt bin ich aber wieder bei ordnungspolitischen Argumenten.
Das ist ja auch die einzige mögliche Grundlage für einen sinnvollen Austausch abseits von „ich finde“-Argumenten. Natürlich müssen demokratische Entscheide akzeptiert werden und natürlich widerspiegeln diese stets einen gewissen Zeitgeist (gerade in Bezug auf jegliche Form von Drogen), aber der „Staatsbürger“ solllte sich eigentlich schon wünschen, dass neuen Verboten eine gewisse ordnungspolitische Logik zugrunde liegt. Und die Argumentation pro Rauchverbot befindet sich nun mal auf ziemlich wackligen Beinen, das lässt sich nicht ohne Weiteres wegdiskutieren.
Was ich ein bisschen schade finde, ist, dass diese Verbote mittlerweile in ganz Europa durchgehämmert werden, gerade obwohl die gesellschaftliche Akzeptanz des Rauchens seit 20 Jahren massiv zurückgeht. Umso weniger sollten doch entsprechende Verbote nötig sein. Natürlich kann man jetzt sagen, die gesellschaftliche Selbstregulierung sei halt aus irgendwelchen Gründen blockiert oder was auch immer. Da gehen die subjektiven Eindrücke dann sicher auseinander. Aber insgesamt kommt mir die Regulierungswut in diesem Bereich ein bisschen wie Schattenboxen vor. Denn das Rauchen ist auf dem Rückmarsch und wird es weiter sein.
Edit: So etwas wäre heute nicht mehr denbkar – schade eigentlich, in mehrfacher Hinsicht
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