KnuffelchenWobei ich einen starken Raucher auch verstehe, dass er angepisst reagiert, wenn er draußen angequakt wird, er solle hier jetzt auch nicht rauchen.
Und genau das ist wieder der Punkt, den ich oben schon angesprochen habe. Wieso ist das Bedürfnis des Rauchers, der im Freien, meinetwegen im Biergarten, neben mir sitzt und rauchen möchte, höher anzusetzen als mein Bedürfnis nicht vollgequalmt zu werden?
Wenn sich im Biergarten einer neben Dich setzt und die ganze Zeit aus seinem Handy die schlimmsten Malle-Hits quäken lässt, wirst Du wohl auch (zurecht) empfinden, dass Du unangemessenerweise gestört wirst, und ihn bitten die Quäke auszumachen, oder? Oder wenn sich einer neben Dich setzt und anfängt zu masturbieren? Könnte Dir doch eigentlich egal sein, solange er Dich nicht vollspritzt, oder? Ist halt jetzt gerade sein Bedürfnis. Oder Dich labert einer die ganze Zeit dumm von der Seite an. Will sich halt gern unterhalten, der arme Kerl. Wieso muss man sich davon gestört fühlen? Ist doch nicht einmal gesundheitsschädlich.
Das könnte man jetzt endlos so fortführen. Ich verstehe, dass in den Köpfen noch ein Gewohnheitsrecht von früher verankert ist und man muss vielleicht noch einige Jahre lang damit nachsichtig umgehen, aber am Kern der Belästigung ändert das nichts.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue