ähm… so wie immer. ich kannte die fotos schon lange aus einem bildband über ihn, den ich mir nicht leisten konnte, den ich aber in aller ruhe beim libro durchblätterte.
heute hab ich einige fotos davon im netz gefunden.
glaub mir, es gibt noch schlimmere, so 66 rum… da wußte er überhaupt nicht wer er sein sollte, cat stevens oder ein mod :-o
wie auch immer, bowie wußte über die bedeutung des aussehens im showbuisness, wie kaum ein anderer. er setzte auf image. er wußte die jugend orientierte sich kaum an den politikern und kaum an die kirche, kaum an malern und kaum an schriftsteller. da erfand er ziggy stardust. den draußen im all, der weggedriftet, verloren und einsam, trauig auf die welt blickend. dieses thema gab es in der literatur schon lange. der künstler im elfenbeinturm, der die welt nur aus weiter distanz erträgt.
er fand seine rockgemeinde nicht als intellegent genug, dieses thema zu kennen. er verpackte die alte geschichte neu, so als wär sie nur ein comicstrip. er war weder mann noch frau, litt an einer geheimnissvollen geisteskrankheit (das hat er von dali geklaut), u.s.w.
wie auch immer. es ging ihm kaum um die musik, er wußte da war er nur ein mittelmäßiges talent. (hör dir mal seine anfangssachen an, und du wirst erschauern). er erschaffte das gesamtkonzept. die totale identifikation mit einem künstler. in wort, durch form von interviews, in bild, durch form seiner expressionistischen fotos, na und in ton, durch seine musik.
aber eigentlich versuchten das schon viele vor ihm. ein altes spiel.
bowie ist und bleibt ein phänomen. ein mensch mit talent. ein künstler, mit der richtigen hebelwirkung.
so, und jetzt geh ich schlafen. ausgebowiet. :schnarch:
is ja überhaupt nix neues was ich da schreibe.
nur:
eric burdon find ich tausendmal besser, von der stimme her. nur burdon hat leider kein schauspieltalent, und er ist auch kein besonders guter geschichtenerzähler.
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