Re: Pure Pop Pleasures

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some-velvet-morning

Registriert seit: 21.01.2008

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Wenn Castles in the air schon so ausführlich auf die Geschichte von Strawberry Switchblade eingeht, komme ich nicht umhin die neue Single von Boyd Rice mit Giddle Partridge hier vorzustellen. Das dieser Herr umstritten ist, muss man nicht weiter erörtern, aber siegt der Popaspekt ist die neue Single und seine Interpretation von „Bonny And Clyde“ einfach sehr gelungen:
MySpace.com – Boyd Rice & Giddle Partridge – HOLLYWOOD/DENVER, California – Psychedelic / Pop – http://www.myspace.com/riceandpartridge%5B/url%5D

Bei neuen Formationen sind „The Mary Onettes“ auffallend gut, wobei es ja wirklich viele interessante neue Gitarrenbands in den Nullern gibt. Der neuste Schrei aus England sind „Glasvegas“, die mit ein wenig Sixties Einschlag, Feedback und Pop Appeal zu überzeugen wissen. Zwar auf einem Major erschienen, „Geraldine“ wird fleissig in Rotation auf BFBS gespielt, aber es geht ja hier um Pop und der ist bemerkenswert:
[url=http://profile.myspace.com/index.cfm?fuseaction=user.viewprofile&friendid=37032031&MyToken=362752d3-7e6d-4cba-a6b4-1f8f2e1cbc0f]MySpace.com – Glasvegas – Glasgow, UK – Experimentelle Musik / Surf / Pop – http://www.myspace.com/glasvegas%5B/url%5D

Späterer Anhang: Gerade habe ich mir aufgrund des Links in diesem wunderbaren Thread das You Tube Video von „Lost“ (Mary Onettes) angeschaut und muss an dieser Stelle betonen, dass The Mary Onettes mit diesem Song einen der besten Popsongs der Nuller überhaupt gemacht haben. Schon im Urlaub hatte ich diese letzten Zeilen immer wieder im Ohr: „…when all you do is wrong…“
Wenn ich einen Top 10 der wichtigsten Songs der Nuller kompiliere würde, wären definitiv „Lost“ und „Brother“ von The Organ darauf enthalten. Die vollständige Zusammenstellung gibts am Ende dieses Jahrzehnts.
Um aber auf die Letztgenannten zurückzukommen: Wahrscheinlich kennen die meisten von Euch sie, aber wer sie nicht kennt: The Organ haben nur ein Album gemacht, was aber gerade die Hörer/-innen zu schätzen wissen, die Bands mögen, die ein komplett gutes Gesamtalbum erschaffen. The Organ sind so groß und sind für mich fast wie die weiblichen „The Smiths“. Hätten sie nicht nur dieses eine Album rausgebracht, wären sie vielleicht bekannter geworden. Es spielen beim Erfolg neben der Musik natürlich immer andere Aspekte hinein (wie popkompatibel ist beispielsweise der Frontsänger- Bezug zum Schicksal von „The Sound“ als möglichen Erklärungsansatz ihres Misserfolgs). Qualitativ ist das Album von The Organ ein Meilenstein aus dem Jahre 2004. Und Erfolg hin oder her- „Brother“ ist jetzt schon eine Indiehymne, die zeitlos aus der Popgeschichte nicht mehr wegzudenken ist, denn Qualität setzt sich durch.

The Organ auf my space:
[url]http://profile.myspace.com/index.cfm?fuseaction=user.viewprofile&friendid=10099576

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