pinchEs gibt da schon ein paar Bezüge, die man direkt auf NEU! münzen kann: Der repetive Rhythmus bei „Waiting For The Rapture“ zB, der geht schon recht deutlich in diese Richtung. Oder aber „Shock Of The Lightning“, bei dem das Schlagzeug ebenfalls diesen minimalen Klaus Dinger Beat spielt/kopiert. […]
Zustimmung. Weiteres Neuartiges auf „Dig Out Your Soul“: dass nicht mehr alles auf den prototypischen Hymnen-Refrain zu- und hinausläuft (nicht wenige Tracks kommen komplett ohne Refrain aus, und das sehr gut), sowie (u.a. durch den ersten Punkt bedingt), dass das Album für mein Empfinden erstmals wie ein komplettes, stimmiges Ganzes wirkt, irgendwie sogartig, im Oasis-Thread hatte ich es mit „treibendes, strömendes Klangbild“ versucht zu beschreiben. Des Weiteren ist natürlich „Falling Down“ zu nennen, mit seinen treibenden, fast schon tribal-artigen Drums, welches in seiner repetitiven Struktur fast schon wie ein elektronischer Ansatz anmutet (von den Chemical Brothers im Remix ja dann auch konsequent in ein komplett elektronisches Klangbild gehüllt). Schließlich: „To Be Where There’s Life“, mit seiner großartigen, gummiartig-hüpfenden Basslinie – der erste Oasis-Track ever ohne Gitarren! Das ist schon einigermaßen radikal für eine Band, vor dessen Namen das Attribut „Gitarrenband“ doch eigentlich in Stein gemeißelt scheint. Und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Band diese neuen Elemente noch weiter führen und ausprägen könnte.
Edit: Mehr später, muss jetzt raus. Vielleicht könnte die Diskussion in den Oasis-Thread verlagert werden?
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!