Faspotun[…]Von der neuen Platte erhoffte (und erhoffe) ich mir eigentlich etwas Neues, einen frischen Oasis-Sound. Und in diese Richtung machten (und machen immer noch) die Aussagen von Noel doch Hoffnung. Und auch das Cover ist schon mal erfrischend anders. Getrübt werden diese Hoffnungen nun aber etwas durch die oben geposteten Song-Beschreibungen sowie durch die durchs Netz schwirrende Version von Falling Down.
Deine generelle Einschätzung der letzten Alben teile ich, zumindest was den relativen Abstand zu den ersten drei fabelhaften LPs anbetrifft, wobei ich „Don’t Believe The Truth“ schon als deutliche Steigerung (****) gegenüber den beiden Vorgängern (SOTSOG: **1/2; HC: ***) empfand.
Was an „Don’t Believe The Truth“ für mich am erfreulichsten war, war der Umstand, dass die Band erfolgreich neue Nischen in ihrem bewährten Bezugssystem besetzte (vor allem mit „The Importance…“, „Mucky Fingers“, „Part Of The Queue“, „Lyla“), während mich die Tracks hingegen, die nominell an den alten „Oasis-Sound“ („Let There Be Love“, „Keep The Dream Alive“…) anzuknüpfen versuchten, nicht vollends überzeugen konnten.
Eine sukzessive „Erneuerung“ des Sounds ist begrüßenswert (siehe obige Beispiele), und diese darf freilich auch das Feld der Elektronik streifen, welches ja auch Teil von v.a. Noels Bezugssystem ist.
Edit: Mit übertriebenen Erneuerungs- oder Anknüpfungsbestrebungen wären sie allerdings weniger gut bedient.
--