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elo4evermattIch glaube du hast in frühester Kindheit ein Trauma erlitten aus dem du nicht mehr rausfindest :lol: Und ich glaube es hat wohl mit Jeff Lynne zu tun.
Allerdings gehört das hier überhaupt nicht hin, mein Guter. Wenn du wissen willst, was ich ausser Roland Kaiser noch so höre dann schau dir einfach meine Myspace Seite inkl. „On the decks“ Blog an.
http://www.myspace.com/matthias34An alle anderen: Sorry for going off-topic. Die Bombe Ralfi redet mit euch ab jetzt sicher gern wieder über seine Rockbands.
Aber bitte doch, mache ich. Und siehe da, keine Kirchenchoräle. Einige von mir geschätzte Alben sind auch dabei: Abbey Road, Out Of The Blue, Highway 61 Revisited, Souljacker, Odessey And Oracle. Sehr erfreulich die Erwähnung des Mott The Hoople Meisterwerkes „The Hoople“. Von Mooney Suzuki kenne ich nur „This Broke Heart Of Mine“, finde ich sympathisch und schnarchnäsig. „Alive & Amplified“-Snippets machen die Nähe zu Hendrix-Verwurstern a la Kravitz deutlich. Gefällt mir. Mit der letzten John Fogerty gibt es leider auch einen mir bekannten Totalausfall, habe ich vor Tagen noch aussortiert. Der gute John hat nach seiner CCR-Zeit nicht ein durchweg gelungenens Album kreiert. „Cosmo’s Factory“ erinnert an einen kreativen Höhepunkt dieser geliebten Band. Neben mir unbekannten Interpreten finden mit u.a. Ben Folds, Tom Petty, Wilco, Johnny Cash oder Weezer gediegenes Handwerk seinen Platz. Durchaus hörenswert und keinesfalls peinlich UND ohne Überraschungen. Allerdings finden sich, soweit ich die Scheiben kenne,außer Dylan von 1965 keine weiteren kreativ visionären Werke a la Brian Eno, Jimi Hendrix, Massive Attack, Pere Ubu, Portishead, Radiohead, Talking Heads, Velvet Underground in diesem Portrait. Alles Künstler die einen Entwicklungsprozeß zugelassen und/oder gefordert haben. Jetzt zum Thema Trauma. Ich schätze Jeff Lynne’s Musikalität, mache ihn nur nicht zum Maß aller Dinge. Du könntest dich hinterfragen welche Ursache deine konservative Haltung bedingt. Musikmachen sollte kreative Prozeße zulassen, so wie der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit nicht mit dem „Du darfst“-Zeigefinger geholfen ist. Vielleicht überlegst du mal in diese Richtung. Jetzt könntest du dir die neue Kings Of Leon noch mal ganz unaufgeregt anhören. Und wenn du genau zuhörst kannst du feststellen, das es nicht „eine völlig andere“ Band ist. Sie sind nur nicht stehengeblieben. Ich jedenfalls behaupte nicht mehr du würdest Roland Kaiser hören.
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