Startseite › Foren › Das Konzert-Forum: Wann, wer und wie › Und so war es dann › John Fogerty › Re: John Fogerty
KrautathausHab inzwischen mit dem (auch sehr begeisterten) Alex gesprochen: er meinte, daß „Blue Ridge Mountain Blues“ eines der Stücke war, bei dem sich das Schlagzeug etwas zurückgehalten hatte, und dann der Sound auch besser war.
Das stimmt, in dem Stück dominierten Fogertys Gesang, die Gitarre und die Geige. Ein großartiger Moment.
KrautathausSo toll Fogerty auch ist, aber in das Zenith kriegen mich keine 10 Pferde. Mag eh‘ schon keine großen Hallen (am leibsten sind mir Konzerte bis max. 1000 Leute) und das Zenith ist für seinen schlechten Sound leider bekannt.
Ich mag das Zenith auch nicht. War dort auch erst das zweite mal, das erste mal vor 5 Jahren bei Oasis. Da ist mir das mit dem Sound nicht so aufgefallen, vielleicht merkt man das bei Oasis auch nicht so…;-)
Hätte mir für ihn auch ne andere Halle gewünscht. Kronebau wäre optimal gewesen.
Krautathaus@ Rudi: Eine sehr schöne Review, die ich gut verstehen kann. Man muß von einem Konzert auch nicht alles abverlangen, sondern sich einfach darauf einlassen.
Dem schließe ich mich an. Habe sie jetzt schon paar mal mit Begeisterung gelesen.
Und im Grunde geht es mir genau so. Ich kenne CCR bzw. Fogerty sogar schon seit 38 Jahren und es gibt wohl keine Band/Künstler, deren Musik so tief in mir verwurzelt und so Teil meines Lebens ist, wie die von CCR.
Ja, es war eine kleine Reise in die Vergangenheit, es gab viele Momente der Glückseligkeit, an fast jeden Song ist irgendeine, meist gute Erinnerung verbunden, aber der sog. magische Moment war diesmal auch nicht ganz so vorhanden. Muss ja auch nicht immer so sein.
Das war bei mir noch anders vor drei Jahren in Offenbach. Da war irgendwie auch das „ausgehungert sein“ vorhanden. Das erste mal (vom Support bei T.T. mal abesehen) einen seiner größten Helden live erleben zu können. Nicht nur bei mir, auch die, die ihn noch mit CCR live erlebten, und dann über dreissig Jahre nicht mehr, lechzten förmlich danach. Bei Beginn eines jeden Songs hörte man aus irgendeiner Ecke Entzückungsschreie, jeder hat ja so seinen speziellen Lieblingssong, und man fühlte sich, so kitschig es klingen mag, wirklich wie in einer großen Familie.
Das war diesmal nicht ganz so, vielleicht weil er jetzt die letzten Jahre ja auch immer wieder in Deutschland zu Besuch war und es alles schon etwas routinierter schien. Sowohl bei der Band als auch beim Publikum.
Dennoch, es war großartig, ich war danach überglücklich und auch danach in der U-Bahn war die Begeisterung der Leute noch so groß, wie ich es nicht immer nach Konzerten erlebe.
Eins ist sicher. Das nächste Fogerty-Konzert ist schon gebucht. Ich hoffe, er macht noch lange weiter.
--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102