Re: Die besten & schlechtesten Albenjahrgänge

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otis
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Sokrates Die können in verschiedenen Kategorien nicht mehr oder nur schwer mithalten – s.u. Manchmal wünsche ich mir daher sogar schon, ich könnte von derartigen Alben eine Neueinspielung hören. (Ich weiß, dies ist ein theoretischer Gedanke; nur zur Veranschaulichung)
… Bedingt durch bessere Instrumenten-, Verstärker- und überhaupt Technik sind Platten über die Zeit vom Sounddesign her tendenziell besser geworden.

Ich halte diesen Ansatz letzlich für absurd. Die Platten von 68 sind genau dies: Platten von 68 mit ihrer jeweiligen Soundqualität etc. Ja, genau ihre Zeitgebundenheit macht einen Teil ihrer Qualität, ihres Soseins aus. Für mich völlig unvorstellbar, eine Platte jener Zeit neu aufgenommen zu hören, sie wäre eine völlig andere.

tugboat, es ging mir in diesem Thread ja nicht um so grundsätzliche Überlegungen, sondern schlicht und einfach darum, dass jeder der kann, seine Listen durchforstet und dann mal die Tops und Flops auflistet.

Ich kann Dicks Zweifel eigentlich verstehen, liegen sie mir doch auch immer quer. Aber ich habe mich mittlerweile dazu durchgerungen, die Platte zu benennen, die mir persönlich am meisten gibt. Und es ist nicht das Versagen der eigenen Urteilskraft, dass sie einmal nicht mit dem vermeintlich Besseren d’accord ist. Dafür hat Musik einfach viel zu viele (emotionale) Qualitäten, die sich einer konkreteren Benennung entziehen.

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