Hallo,
ein „Gewese“ wurde um die Beschaffung des Costello-Albums sicher nicht gemacht. Und von mir schon gar nicht. Wie ihr sicher gesehen habt, hat die Rubrik „Steine im Glashaus“ den Platz gewechselt. Die kleinen Anekdoten und Infos aus der Redaktion, die bei anderen Magazinen ja geschätzt 40% des Heftes ausmachen, wurden nun bei uns ein bisschen prominenter platziert, wie sich das für ein von der Chefredaktion verfasstes Editorial ja auch eigentlich gehört. Schon die Platzierung neben den Randnotizen zeigt allerdings auch, dass es hier nicht um gewichtige Inhalte geht, sondern um einen leichten Einstieg ins Heft. Wobei zumindest Arne und mir die Frage, wo wir das Costello-Album vor Redaktionsschluss noch herbekommen, einige schlaflose Nächte bereitet hat. Wir haben Bestellungen bei windigen Internet-Anbietern aufgegeben, die dann nicht liefern konnten, Telefonate mit Promotern und Experten geführt, bis die LP dann – kurz vor knapp – im Laden stand. Das war eine große Freude! Fände ich diese Art der Tonträgerbeschaffung skandalös, hätte ich eine „Pop Life“-Kolumne drüber geschrieben. Abgesehen davon gab es ja auch schon einen Artikel zu dieser Art der Guerilla-Veröffentlichungen. Im Heft davor, glaube ich.
Viel Spaß beim Weiterlesen,
Maik
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