Schön war‘ s und mit ca. 120 Leutchen nicht propenvoll, aber es hat für eine gute Stimmung gereicht.
Dave und Holly begannen um 22:15 und speilten insgesamt mit Zugaben ca. 75 Minuten.
Leider hat sich manchmal der Sound von Holly’s und Dave’s Gitarre arg überlagert, so daß man Dave’s Slidesoli schlecht raushören konnte.
Die ersten 5 – 6 Stücke haben sich auch sehr geähnelt, und waren in diesem schlurfigen Honky-Tonk-Stil gehalten.
Danach wurde es abwechslungsreicher und die Gitarren wurden öfters gewechselt.
Dave’s Spiel paßt natürlich wie die Faust auf’s Auge, und das Fußschlagzeug kommt recht präzise.
Er hat die rote Höfner E-Gitare auf offenes G gestimmt und die Akustische (deren Namen ich nicht lesen konnte) auf offenes A, um mit seinem Bottleneck Slidespiel den Songs den richtigen Pfiff gegeben.
Holly war gut aufgelegt und immer zu Scherzen bereit. In Absprache mit Dave hat sie auch gleich klargemacht, daß es keine Requests geben wird.
Nach 2 – 3 Stücken war sie über den vehementen Beifal doch etwas überrascht und hat sich immer wieder mit einem kurzen Knicks bedankt.
Dann gab es natürlich ein paar „On-The-Road-Geschichten“ und ein paar witzige Einleitungen z.B. zu „Jesus don’t loves you anymore“: Dave „that’s a song about a friend of mine who isn’t a friend of mine anymore“.
Zu den schnellen Rock’n’Roll Nummern wurde vor der Bühne getanzt und geschunkelt und zum Ende hin gab es 3 Zugaben, unter anderem eine Cover Version von einem Ike Turner Stück, dessen Name mir entfallen ist.
Am Ende stellte Holly die Süßigkeiten aus dem Backstagebereich zum Verzehr an den Bühnenrand, weil sie keine Schokolade mag und kam zum signieren wieder zurück.
Das Poster, Napo, hat es leider nicht gegeben. Das einzig käufliche war s/w und sah eher selbstgezeichnet aus.
Dafür habe ich das einzige Exemplar vom letzten Vinylalbum erwischt, und von Holly und Dave signieren lassen.
Die rare Tour CD habe ich auch mitgenommen.
Andi, Dich habe ich leider vermißt!
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko