otisUnd mich erinnert seine „Selbst“(?)vorstellung auf seiner Myspace-Seite nicht an Poesie:
Seine Texte und seine Musik verleiten mich auch nicht wirklich dazu. Musste mir die Platte anhören und war äußerst ungehalten, einen vorzeitigen Abbruch herbeizuführen. Der obige Vergleich mit Matthias Reim mag zwar etwas hart sein, aber Knyphausen ist für mich genau so leer und bedeutungsschwach. Einerseits ein Jemand, der die offene, direkte Sprache verwendet und Selbstverwirklichung einfordert, anderseits verfällt er selbst bedeutungsschwangeren, schwermütigen wie leeren Worthülsen, die viel mehr suggerieren, als dahinter steckt. Vielleicht muss man da noch einen Schlüssel knacken, der diese absurde Wechselwirkung ins poetisch rechte Licht rückt. Für mich aber haben zwei Mal „Gisbert zu Knyphausen“ gerreicht, um ihn gedanklich abzuhaken.
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