Re: Johnny Griffin

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redbeansandrice

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THELONICA
Sehr interessant, was Eddie „Lockjaw“ Davis und Johnny Griffin auf „Lookin´At Monk!“ machen. Es ist wirklich ein exzellentes Album. Beide zusammen haben einen speziellen, eleganten Sound, aber überzeugen auch jeder für sich. Man hört ihnen die Big Band Erfahrung an (plus etwas Rhythm & Blues), sogar in dieser kleineren Besetzung, denn beide Saxophonisten können schnell spielen und die Monk Stücke interpretieren sie wie eine „reed section“.

das sind zwei wirklich fantastische Saxophonisten… über Griffin – vielleicht mein Lieblingstenorist – haben wir die Wochen schon öfters gesprochen… aber auch Lockjaw ist absolut erwähnenswert; bis heute gilt er in Saxophonistenkreisen als einer der allergrößten, wenn es um Nuancen der Klangfarbe… geht, einer von denen, die das Tenorsaxophon am besten „verstanden“ hatten, ein Meister der verschiedenen Schattierungen des Saxophontons; um „einfach nur“ schnell zu spielen, ist so ein Verständnis ja nicht zwingend erforderlich… aber wenn man wirklich mit dem Sound arbeiten will, dann muss man sich tiefer mit dem Instrument auseinandersetzen… irgendwo hab ich gelesen, dass Lockjaw Davis der eine Musiker ist, dessen Musik Jan Garbarek täglich hört…

sein Big Band Album „Trane Whistle“ ist wohl mein liebstes, die Orgelalben mit Shirley Scott haben auch grandiose Momente… die mit Griffin sind auch prima… ansonsten sei für den Moment das hier empfohlen: Leapin‘ on Lenox auf Black and Blue… (exemplarisch für das mit der Kontrolle kann man zum Beispiel das Thema des Titelstücks oder von Quiet Nights nehmen…)

Track 1-8:

EDDIE „LOCKJAW“ DAVIS
Leapin‘ On Lenox
Eddie „Lockjaw“ Davis (ts), Milt Buckner (p), Jimmy Leary (b), Gus Johnson (dr).
Seed Studio, Valauris, July 20, 1974

(aus Armin Büttners Milt Buckner Discography)

(Tracks 9-11 sind Bonustracks mit Bill Doggett (Orgel) und Eddie „Cleanhead“ Vinson (Alt))

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