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Anonym
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PopmuseumDas gab’s auch noch: 100 Jahre Howlin’ Wolf
http://sz-magazin.sueddeutsche.de/musikblog/100-jahre-howlin-wolf/
Das gab’s leider nicht, aber der Vorschlag klang klasse:
Howlin‘ Wolf – zum 100. Geburtstag einer Naturgewalt
Vor 100 Jahren, am 10. Juni 1910, wurde in West Point, Mississippi, Chester Arthur Burnett geboren, der als „Howlin‘ Wolf“ maßgeblich die Geschichte der populären Musik geprägt hat. Selbst hat er den akustischen, ländlich ausgerichteten Delta-Blues bei Charly Patton, Robert Johnson und Sonny Boy Williamson II gelernt. In den 50er Jahren hat sich Wolf der zweiten wesentlichen Blues-Tradition, dem elektrisch urbanen Chicago-Blues, zugewandt: Dabei pflegte er einen gesunden musikalischen Wettbewerb mit Muddy Waters. Obwohl die beiden oft konkurrierten, wer Willie Dixons nächstes Lied zur Aufnahme erhält, haben sie 1967 gemeinsam mit Bo Diddley das ausgelassen musizierte Album „The Super Super Blues Band“ aufgenommen.
Der 2 Meter große, 140 Kilogramm schwere Howlin‘ Wolf wirkte durch seine riesenhafte Erscheinung, seine wuchtige Stimme und seine ausgeflippte Bühnenshow als überwältigende Naturgewalt. Seine maßstabsetzenden Interpretationen von “Spoonful”, “Smokestack Lightnin‘”, “I Ain’t Superstitious, “Little Red Roster”, “Evil”, “Killing Floor”, “Wang Dang Doodle”, “Built for Comfort”, “Three Hundred Pounds of Joy”, “Sittin’ on Top of the World”, “Going Down Slow” etc. haben den „British Blues Boom“ der 60er Jahre wesentlich beeinflußt.
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