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Anonym
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PopmuseumEs wird den einen oder die andere gewiss interessieren, dass es mit „The Super Super Blues Band“ auch ein gemeinsames Album der langjährigen Rivalen Howlin’ Wolf und Muddy Waters gibt.
Das im September 1967 aufgenommene, Anfang 1968 veröffentlichte gemeinsame Album von Bo Diddley, Howlin’ Wolf und Muddy Waters The Super Super Blues Band hat einen sehr eigenen Charme und ist ohne Zweifel mehr als die $6.28 wert, um die es derzeit bei Amazon (US) als CD zu haben ist.
Die drei Blues-Größen sind völlig ausgelassen und bestreiten gemeinsam Lieder, wie „Sweet Little Angel“, „Spoonful“, „Little Red Roster“ etc. Dazwischen blödeln sie einander immer wieder mit bissig-vergnüglichen Zwischenrufen und Sagern an.
Für Überraschungen sorgt über weite Strecken eine Wah-Wah-Gitarre, die einige der altbekannten Lieder mit einem neuen Klangkleid ausstattet. Gewöhnungsbedürftig ist beim Opener „Long Distance Call“ der Gesang einer Tamburin spielenden Soul-Schwester, die durch ihr nervendes Gekreische den Eindruck erweckt, sie fahre in / mit der Geisterbahn.
Begleitet wird das Super-Blues-Trio von Buddy Guy (Bass), Hubert Sumlin (Guitar), Clifton James (Drums), Otis Spann (Piano) und Cookie Vee (Vocals, Tambourine).
„… musically mediocre, but drop-dead funny …“ lautet das Urteil in „Moanin‘ at Midnight. The Life and Times of Howlin‘ Wolf“.
Mir gefallen „Spoonful“, „Little Red Roster“ und „Goin‘ Down Slow“ dank der gelungenen Interpretation auch musikalisch sehr gut.
— Goin‘ Down Slow ****
— Little Red Roster *****
— Spoonful ****
— Sweet Little Angel ****
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