Re: Howlin‘ Wolf

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PopmuseumIn den kommenden Wochen sollte ich die brandneue „Howlin‘ Wolf in Germany“-CD und die Howlin‘ Wolf – In Concert 1970-DVD erhalten, was gewiss Stoff für „Howlin‘ Wolf“-Diskussionen bieten wird. Aber vielleicht hört und sieht jemand anderer die CD bzw. DVD vorher und will hier etwas darüber sagen bzw. schreiben?

Die DVD ist heute eingetroffen. Sie dauert etwas mehr als eine Stunde und beginnt mit einer kurzen Straßenbefragung, wer denn Howlin‘ Wolf sei? Die Antworten aus dem Volk schwanken zwischen ahnunglosem Raten und sicherer Kenntnis.

Anschließend erfolgt der Wechsel zum ersten „Washington D.C. Blues Festival“, wo im November 1970 Howlin‘ Wolf nach gewohnter Wolfsart auf allen Vieren und mit einem sehr breiten Grinsen auf die Bühne kommt, was wirklich sehr komisch wirkt, weil Wolf einen eleganten Anzug, weißes Hemd und Krawatte trägt.

Der Konzertmitschnitt ist in Schwarz-Weiß und enthält folgende Set-List: Highway 49, How Many More Years, Killing Floor, Howlin‘ For My Baby, Back Door Man, I Want To Have A Word With You, Smile At Me und Decoration Day.

Der 60-jährige Howlin‘ Wolf bestreitet das Konzert teils (wie der späte B.B. King) sitzend, teils stehend. Zwischen dem Konzert gibt es vier Interview-Ausschnitte mit Howlin‘ Wolf.

Zusätzlich gibt es einen tadellosen Farbfilm-Konzertmitschnitt von „Sittin‘ On Top Of The World“.

Wolfs Begleitband besteht aus: Sunnyland Slim (Klavier), Hubert Sumlin (Gitarre), Randy Joe Fullerton (Bass) und S.P. Leary (Schlagzeug).

Der Vollständigkeit halber: Auf dem im RollingStone-Artikel verwechselten Foto (von 1964) sind neben H.W. Johnny Jones (Piano) und Andrew McMahon (Bass) bei Silvio’s zu sehen.

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