The Imposterauf X&Y klingt für meine Ohren alles gewollt und erzwungen aber wenig inspiriert und um den Mangel an kompositorischen Ideen zu übertünschen wurde eine extrem fette Produktion aufgefahren, wirkt bei mir einfach nicht.
Darin finde ich mich weitgehend wieder. Das Songwriting ist eine Klasse schlechter als auf den früheren Alben und die Produktion ist zu dicht und schwer, wodurch X&Y überladen wirkt.
ClauDas pathetische Gehabe, der Hall auf der Stimme, dieses „wir machen jetzt mal einen ernsten Song“, das bemühte „wir machen jetzt mal was neues“. Wobei mir das aktuelle Album vorerst besser gefällt als „X&Y“.
Ja, Pathos verbindet U2 und Coldplay, das stimmt, aber es ist doch – wie oben beschrieben – eine sehr unterschiedliche Art des Pathos. Gegen Pathos in der Popmusik habe ich generell nichts einzuwenden (siehe Stone Roses), andere sehen das sicherlich anders. Zu den übrigen Aussagen kann ich nichts sagen, werde ich aber, wenn ich das Album gehört habe.
pink-niceUnd die Musik ? ….für mich ist Coldplay weichgespühlte U2-Musik….dieses langgezogene Gitarrengeschrammel ist doch wie bei U2(nur nicht so gut)
Trotzdem sind die Coldplay-Songs ganz nett….nur nach dem 10ten Durchlauf werden sie für mich langweilig
Ach, was soll ich denn darauf entgegnen? Wenn Du das so empfindest, dann werde ich sicherlich kaum etwas daran ändern können. Ich mag beide Bands, höre aber nur, wie oben beschrieben, kaum Gemeinsamkeiten.
Was soll das außerdem bedeutet „langgezogenes Gitarrengeschrammel“? Parachutes ist 40 Minuten lang, viele Songs sind um die 4 Minuten und enthalten keine ausgedehnten Gitarrensolos. Das ist ja kein Prog.
Sicher, auf den darauf folgenden Alben wurde das alles etwas länger und meinetwegen auch etwas ausgedehnter – aber das ist doch nicht der Kern der Musik, der liegt doch im Gesang und vor allem im Songwriting. Wenn Du die Songs als „ganz nett“ beurteiltst, sie Dich aber langweilen – tja, dann ist das eben so.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.