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Don’t stand me down ist im Vergleich zu seinen beiden Vorgängern definitiv kein Instant-Classic. Ich habe Jahre gebraucht die wahre Schönheit dahinter zu ergründen. Bis auf 1-2 Singles werden die Stücke lange zerdehnt, viele Sprech-Mono- u. Dialoge machen es dem Pophörer nicht allzu leicht. Er zitiert sich selbst (Come on Eileen) u. andere (Zevons Werevolves of London) überdeutlich, Bass u. Schlagzeug wippen fast nackt im Hintergrund meist den gleichen gemütlichen Takt u. ab u. zu bricht eine Fiddle oder eine grandiose Melodie dazwischen. Das klingt def. nach van Morrison Live u. das war 1985 nicht gerade en vogue. Trotzdem: Im nachhinein eine ganz große Platte, bei der Rowland ziemlich mutig seine Vision durchsetzt um dafür natürlich kommerziell gemeuchelt zu werden.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."