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nail75Die Unterscheidung zwischen „besten Platten“ und „einsamen-Insel“-Platten verstehe ich allerdings nicht. Worin besteht der Unterschied?
Das eine wäre der Versuch, sowas wie einen Kanon aufzustellen, anhand von Kriterien, die möglichst auch für andere nachvollziehbar sind.
Das andere wäre eine persönliche Präferenzliste, die meiner Meinung nach nicht nur den Kriterien des Kritikers folgen muss, sondern auch andere Faktoren einbezieht: dass man eine Platte liebgewonnen hat, obwohl man sich vielleicht im Klaren ist, dass das nicht mehr als dreieinhalb Sterne sind (bei mir zum Beispiel: Kate Nash, Rihanna). Oder dass eine sehr gute Platte (bei mir zum Beispiel: Wilco) in der täglichen Praxis einfach nicht hängenbleibt.
Das sind keine Widersprüche, sondern einfach nur zwei verschiedene Aufgabenstellungen. Ich spreche hier auch nicht im Namen der anderen Listenschreiber.
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"Käpt'n, ich glaube, wir bekommen Besuch!"