Re: Zur Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

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latho
No pretty face

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Beiträge: 37,679

Sonic JuiceNun ja, das Neue ist (soweit Du nicht nur das Interview, sondern auch meine Ausführungen meintest)[…]

Mit „nicht Neues“ meinte ich das INterview – Dein „Bericht aus Brüssel“ ist sehr interessant.

Sonic Juice
[…], dass die öffentlich rechtlichen Anstalten es sich mittlerweile nicht mehr in ihrer gut abgeschotteten und beheizten deutschen Burg bequem machen können, sondern seit Jahren in diversen EU-Regulierungszusammenhängen (jüngst eben bezüglich der Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes) zunehmend ihren privilegierten Status rechtfertigen müssen – mittlerweile nicht nur gegenüber den privaten Sendern, sondern auch gegenüber sonstigen Telekommunikations- und IT-Dienstleistern und insbesondere EU-Kommission und Europäischem Gerichtshof (dessen Entscheidungen ja im Konfliktfall über denen des Bundesverfassungsgerichtes stehen). Die neuen Konkurrenten und Gegner von ARD/ZDF heißen nicht RTL und PRO7, sondern Google und Telekom. Von innen und aus sich selbst heraus wird sich das deutsche System sicherlich nicht reformieren.

Nein, sicherlich, dazu fehlt die Kraft. Das wird von außen kommen.

Das mit dem EuGH, der über dem Verfassungsgericht steht, ist inzwischen auch vom BVerG geschluckt. Zu meiner Studienzeit war es noch ein Thema, wie das Verfassungsgericht auf einschneidende Beschlüsse aus Luxemburg reagieren würde, ich habe das aber nicht ehr verfolgt.

Das Selbstverständnis des deutschen Fernsehens („Vollversorgung“) stammt ja noch aus der Zeit, als es keine anderen Freizeitmedien (Kino war tot, Radio schon nebenbei) gab.

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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.