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SENOL PIRGONHm, ich glaube wir sind getrennte Eineiige-Drillinge, Jungs! :sonne:
The Verve fand‘ ich allenfalls akzeptabel – dieses jämmerliche „Ich bin der lässigste Typ der Welt“-Gehabe gefiel mir nur in wenigen Momenten (der geistigen Umnachtung also).
Hrmm, da habe ich meine Zweifel…
Ich versuche eben, bei der Bewertung von Musik strikt zwischen dem (vermutlichen) Charakter oder auch dem Aussehen, der Kleidung und dem Habitus des Künstlers und der eigentlichen Musik zu trennen. Es interessiert mich nicht, welchen Haarschnitt ein Künstler hat, welche Klamotten er trägt (es gibt Ausnahmen), welche Autos er fährt, ob er Drogen nimmt oder nicht und ob er intelligent oder dämlich ist. Die Musik zählt. Dick Laurent hat zuletzt in Bezug auf ein Interview einen klugen Satz gesagt, sinngemäß: „Zu viele Informationen schaden der Musik.“ Das geht meiner Ansicht nach natürlich zu weit, aber das rein Äußerliche (und nicht etwa den persönlichen Hintergrund oder den zeitlichen Kontext betreffende) ist meiner Ansicht nach sehr oft irreführend, banal oder unwichtig.
Das obige Bild finde ich übrigens zum Niederknien schlimm.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.