Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Das Vinyl-Forum › Fehlerhäufigkeit bei neueren Vinyl-Pressungen › Re: Fehlerhäufigkeit bei neueren Vinyl-Pressungen
wohlklangMein untenstehender post im Vinyl-Hilfe passt eher hierher. Leider ist das beschriebene Phänomen inzwischen weiter aufgetreten, neuerdings vor allem aber bei Reissues (After The Goldrush und The Boy With The Arab Strap).
Zuletzt erklärte mir ein Händler, das käme von der shrink-Folie und ein guter Plattenspieler würde damit ja fertig.Zitat von wohlklang [IMG]http://forum.rollingstone.de/images/kirsch/buttons/viewpost.gif
In letzter Zeit muss ich häufig fehlerhafte Pressungen umtauschen. Es ist immer das gleiche: die Platten liegen nicht plan, sondern bilden einen Trichter bzw. Kegel. Es scheint also, als seien sie von konischen Matrizen gepresst.
Ich erkläre mir das damit, dass die LP nach dem Pressen nicht genügend Zeit bekommt, auszukühlen. Also zu heiß noch vom Presstempel weitertransportiert wird und daher einfach dauerhaft durchhängend verformt auf dem Stapel landet.
Zuletzt ging es mir bei folgenden LP, von unterscheidlichen Händlern bezogen, so: Ringleader (Morrissey), Morrisons Blowin‘ Your Mind (BMG-Reissue), Lazarus (Cave).
Gibt es bei Euch ähnliche Erfahrungen? Und liege ich die Ursache betreffend richtig?
Die Erklärung Deines Händlers könnte eine mögliche Erklärung sein. Zum einschweißen kommt der Artikel in einen Folienschlauch und dann in einen Schrumpftunnel. Der ganze Vorgang läuft unter Hitze ab (vergleichbar mit einem Heißluftfön). Die Hitze kann man zwar einstellen, fehlerhafte Vorgaben können den zu verschweißenden Artikel beschädigen, bzw. Vinyl verformen.
--