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mover, das mit den jam, habe ich nicht als musikalischer vergleich gemeint, wenn ich sie überhaupt verglichen haben sollte.
das mit dem drucklosen, versteh ich und das mit den intros auch, aber genau das scheint mir beabsichtigter reiz (für dich erbärmliches geschrammel) zu sein: dass dort z.t. rhythmisch fast gegenläufig und harmonisch scheinbar unsauber geschrammelt wird, um so ein lowfi-soundgerüst (anti-oasis-mäßig) aufzulegen, auf dem die melodien funktionieren. dass bass und drums großenteils hervorragend sind, willst du ja wohl nicht bestreiten.
durch diese diskussion habe ich sie nun schon 4-5mal gehört und sie gefällt mir zunehmend noch besser.
die scheibe hat für mich etwas von musikalischem understatement, was typisch britisch daran ist, mit einem ziemlichen schuss selbstironie und wurzeln im rockabilly, was man wirklich nicht vergessen sollte, um rhythmische und melodische eigenheiten einordnen zu können.
ich wette also, dass die jungs hervorragend gitarre spielen können! wenn dich aber genau das low-fi mäßige stört, dann ist es ja absolut ok. und gegen hype bin ich allemal.
dadurch, dass ich mir lange nicht alles kaufe, was oder weil es angesagt ist, kann ich nicht mal annähernd beurteilen, wie die jungs heutzutage szenemäßig wirklich zu bewerten sind. ich weiß nur, dass ich nach solch einer musik immer wieder suche, weil mir sowas (auch) gefällt und dass die libertines mir da wesentlich mehr entgegegengekommen sind als z.b. die strokes (von „punks“ a la blink, green day etc. gar nicht zu reden.)
und nun frieden und eton rifles hören!
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