Re: Porcupine Tree im Palladium Köln 04.12.2007

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eggo

Registriert seit: 30.10.2007

Beiträge: 16

Ich wurd nicht enttäuscht. Nunja doch, Last Chance To Evacuate Earth Before It Is Recycled wurd nicht gespielt, aber was solls. Das war ja mal eins der besten Konzerte ever! Merch Preise waren etwas happig und Nil Recurring war nimmer da, aber was soll man da machen. Das soll nicht mein letztes mal PT Live gewesen sein. Hier ein Eindruck:

Fear of a blank Planet:
Was für ein Einstieg! A bissl Synthies, Dunkelheit und Videoprojektion um dem Publikum einzuheizen — dann endlich legt Wilson los. So geil!

What happens now?:
Hoppla, ich ging davon aus der kommt zum Abschluss der Setlist? Wie dem auch sei, auch als zweiter Song war das mit Sicherheit live gespielt ein Genuss! Nil Recurring hatten die aber nimmer vorrätig beim Merchstore, wtf! Muss ich wohl auf den Peaceville Release warten, schade :/

Sound of Muzak:
Ich glaub den Song hab ich zu In Absentia Zeiten totgehört. Natürlich ein toller Song, besonders live, aber irgendwie hat der micht nicht so ganz ergreifen können :D

Waiting:
Ich bin geschmolzen als plötzlich Waiting gespielt wurde. Total unerwartet kam das, hier handelt es sich um mein absolutes Lieblingsstück von Signify!

Anesthetize:
Wie’s scheint kündigt Steven Wilson während dieser Tour bei jedem Gig Anthesize erstmal extra an bevor’s losgeht, war auch hier der Fall. Die Halle hat getobt, geniale Komposition!

Open Car:
Aus Deadwing Zeiten heiss geliebt, besonders der ruhige Part jagt mir jedesmal ne Gänsehaut ein. Live natürlich umsomehr, wahnsinn!

Dark Matter:
Keine Ahnung wieso, weil ich den ganzen Abend auf das wundervolle The Sky Moves Sideways gewartet habe, dachte ich hier in den ersten paar Sekunden der Synthesizerei es handle sich um das Meisterwerk. Toller Track, Klassiker.

Blackest Eyes:
Blackest Eyes halt. Dum du dumm, dum duuu du dumm, dum du dum, dum duu du dumm— DO DO DOO DO DO DOO DO DOOOO DOOO u.s.w. Meine Freundin musst mich halten, ich war begeistert wie nix!

Cheating the Polygraph:
Nen sehr harten, reinknallenden Abschluss hat dieser Song. Hier hat sich meine Liebe für das Porcupine Tree Publikum richtig entfaltet, denn trotz all dieser Härte hat keiner gerempelt oder sonstwas, einfach nur die Musik genossen. Mein letztes Konzert war Mando Diao, da war’s genau andersrum. Durchgehend. Bäh. Nie wieder.

Even Less:
Booah war das toll. Den hab ich auch mal sowas von nicht erwartet! Live klingt der harte Riff zum Abschluss dieses Songs unglaublich. Mir fehlte aber ein wenig die zahlenverlesende Dame :D

A Smart Kid:

Ich glaub während A Smart Kid hab ich mich von Even Less erholt, ich erinnere mich irgendwie nicht dran(!!).

Way out of here:
Der erste der von Wilson angekündigten beiden abschließenden Songs von Fear Of a Blank Planet. Das Video war gut, ein wenig ZU depri und emo, aber das Stück selbst wurd‘ sauber und knallend vorgetragen.

Sleep together:
„Woher kamen die tollen Streicher?“ wunderte ich mich. Schade dass das Playback war, aber hätten ja wohl kaum ein Streicherquartett auf die Bühne schleppen können :D

The Sky moves sideways:
OAAH endlich! Episch! Genial! Nicht von dieser Welt! Wie Wilson da ganz allein und solo den Anfang vorgetragen hat und in einem kurzen Augenblick wie’s scheint erstmal überlegen musste welchen Chord er jetzt spielen musste. Ist halt auch nur’n Mensch :)
Dann stieg der Rest der Band ein und gab mir den Gnadenstoß!

Trains:
Jaa, der musste noch sein. So fühlt sich Trains also live an. Daran werd ich mich noch lange erinnern.

Halo:

Der finale Refrain mit dem starken Klaviereinsatz hat mich weggehauen, der Song rockt als Studioversion so wie live sehr. Was für ein Abschluss!

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Anathema ist ne sehr interessante Band, diese Stimme-Synthesizer Spielchen bei dem einen Song haben mir ne dicke Gänsehaut verjagt.
Hat irgendwer verstanden was Wilson etwa gegen Ende des Konzertes über irgendwelches neues Material gesagt hat, das im übernächsten Jahr oder so rauskommen sollte? Oder war’s eine Aussicht auf eine weitere Tour im übernächsten Jahr? Ich hab alles was er an dem Abend gesagt hat verstanden, nur das nicht. Argh.

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