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In Anbetracht des lustigen Covers, der Spontaneität des Releases und der Kürze (nichtmal 34min) halte ich die Platte nicht unbedingt für ein „richtiges“ Album, mehr für eine lange EP, einen Spaß zwischendurch. Der nichtsdestotrotz ernstzunehmende Songs hat.
Ein zweites „Ghost is Born“ ist es nicht, hatten sie aber auch nicht vor. Und werden sie auch nicht machen, dafür hat Tweedy noch zuviel Neues vor. Finde es völlig legitim und angenehm, die Fans auch mal am Arbeitsprozess einer Band teilnehmen zu lassen. Das ist deswegen nicht gleich schwaches Songwriting, sondern eher eine andere Form des Songwritings. Wilco werden auch wieder bessere Platten machen.
…Radiohead versuchten den Selbstvertrieb über die eigene Website bereits mit dem Zahl-so-viel-du-willst-Prinzip, konnten aber selbst bei größter Popularität und Nachfrage keine Erlöse erzielen, die mit klassischen Verkäufen konkurrieren könnten.
Das hat sich Herr Borcholte aber zurechtgebogen, meines Wissens gibt es da gar keine konkreten Zahlen, und Thom Yorkes Pay-what-you-want-Soloalbum hat recht gute Einnahme erzielt, wenn man Yorke glauben darf.