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1. The Last Man (06:09)
2. Holy Dread! (03:51)
3. Tree of Life (03:44)
4. Stay With Me (03:36)
5. Death Is A Disease (02:34)
6. Xibalba (05:22)
7. First Snow (03:08)
8. Finish It (04:25)
9. Death Is The Road To Awe (08:25)
10. Together We Will Live Forever (05:01)
Film Music Review No 38: „The Fountain“ (Clint Mansell, 2006)
Darren Aronofsky ist einer der talentiertesten und innovativsten Regisseure unserer Zeit. Mit seinem grandiosen Erstlingswerk „Pi“ und dem Nachfolger „Requiem for a Dream“ etablierte sich Aronofsky als kompromißloser Geschichtenerzähler, der es sich und dem Zuschauer nicht einfach macht. Mit seinem letzten Werk „The Fountain“ untermauerte er noch diesen Ruf. In dem epischen Sci-Fi-Meisterwerk erzählt er die Geschichte einer großen Liebe, die die Jahrtausende überdauert.
Der Komponist Clint Mansell arbeitet nun schon seit „Pi“ mit Aronofsky zusammen, und komponierte für „Requiem for a dream“ einen sehr erfolgreichen Soundtrack, der sich monatelang in den Charts hielt. Mansell ist eher ein Komponist, der neue Wege geht, so arbeitete er bei „Requiem for a Dream“ wie zb Goldenthal mit dem Kronos Quartett zusammen. Für „The Fountain“ erwog Mansell jedoch einen etwas klassischeren Weg. Ein kleiner Orchesterapparat aus Piano und Streichern machen hier den Großteil der Partitur aus. Diese ist eher traurig und düster gehalten, sehr oft wird hier das Piano als Einzelinstrument angewendet, besonders schön in dem sehr romantischem „Together we will live forever“. Aber auch die modernen E-Gitarren fehlen in diesem äußerst interessanten Score nicht, so zb bei „Holy Dread!“ oder auch sehr dezent in „Stay With me“. Auch hier könnt man den Score als Ambient bezeichnen. „The Fountain“ ist eine traurige Sinfonie, die süchtig macht. Der bisher beste Score von Clint Mansell.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra