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Mick67Klasse! Hier prallen der klassisch erhobene dt. Zeigefinger und US amerikanische Sichtweise über Kunst im allgemeinen aufeinander.
Yep.
AnnaMaxSehe ich genau so. Der Interviewer wird sogar ein bißchen vorgeführt. Es spricht allerdings für ihn, dass er den Interview-Verlauf genau so abgedruckt hat.
Yep.
Percy ThrillingtonIch verstehe, ehrlich gesagt, gar nicht, warum sich Jeff Tweedy angegriffen fühlt.
Ich schon.
Jonathan Fischer betont doch eingangs extra, dass „Wilco“ sich doch durch die Verwendung anderer Sounds von der heimattümmelnden Country-Szene abgrenzen. So wie Tweedy sich äußert, klingt es, als würde er die besagte Szene verteidigen wollen, oder?!
Aber dieser Szene haben Wilco nie angehört, auch Uncle Tupelo nicht. Musikalische Innovation hin oder her, beide Bands sprechen nicht das amerikanische Country-Publikum an, das beispielsweise die Dixie Chicks ausbuhen würde. Insofern ist es aus seiner Sicht genauso eine Stellvertreter-Frage wie die Politik-Frage zu Beginn, in der dazu gedrängt werden sollte, sich politisch zu positionieren und ggf. Amerika zu verteidigen oder verdammen.
BullittAlleine die Ausgangsposition einer „heimattümmelnden Country-Szene“ ist schon hohl. Vermutlich hat er sich vom Thraead hier „Country – eine reaktionäre Musik?“ inspirieren lassen
Yep.
Mick67Wobei ich gern mal wissen würde, was „heimattümmelnd“ auf englisch heißt.
Yep. :lol:
Living Well Is The Best Revenge spielt wohl auf R.E.M. (oder das gleichnamige Buch) an.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.