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grünschnabel…
Und grundlegende Merkmale des Rock waren doch seinerzeit die elektrische Verstärkung / Tonerzeugung, der weitgehend durchgängige und dynamisch hervorgehobene (Back-)Beat, die binäre Rhythmik, eine einfache – praktisch funktionslose – Harmonik und eine eher kurzatmige Melodik / Motivik mit einfachen repetitiven Mustern (Riffs, Slogan-artige Gesangslinien usw.).
Das wäre bislang – unter Mitberücksichtigung kontextueller Faktoren – mein Kriterienkatalog, solange ich nicht weiter belehrt würde. Und da passen Weather Report, Mahavishnu Orchestra und Miles Davis zu weiten Teilen ganz gut rein. Wer aus den Listen noch? (Ich kenne viel zu wenig.)
Oftmals gibt es im Jazzrock wohl Mischungen aus der binären sowie elektronisch geprägten Ebene des Rock und von Seiten des Jazz dann eben aus Improvisation sowie individueller Tonbildung / Phrasierung. Harmonisch dürfte es da eine ziemlich große Bandbreite geben im Jazzrock – allerdings hat II-V-I wohl auch hier weitgehend ausgespielt.
Ich denke auch, dass die elektrische Verstärkung den entscheidenden Unterschied ausmacht. Vor allem der E-Bass und die elektrische Gitarre, kombiniert mit Effektgeräten. Der Backbeat zieht sich ja auch schon durch den Hardbop, beim Fusion- Jazz wird er dann vielleicht nur noch stärker betont (müsste ich mal nachhören). Die Solisten haben sich dem elektrisch verstärkten Stil angepasst.
So mal meine Interpretation, aus dem Bauch raus.
Die Rhythmik war aber schon komplexer als in der Rockmusik, es wurden ja auch manchmal „schräge“ Taktarten gespielt.
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