Re: Jazz in Fusion

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gypsy-tail-wind
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grünschnabelWeather Report: „Black Market“

Seite 1 eine der besten Jazz-Rock-Seiten aller Zeiten? Heißt eigentlich: Was gibt’s noch auf einem solch begeisternden Niveau?

asdfjklö…Einiges….

so vieles kenne ich da nicht …. aus dem Stand und etwas pauschal:

– Weather Report vom Debut bis „Heavy Market“ (Columbia)
– die ersten zwei von Tony Williams‘ Lifetime: „Emergency“ und „(turn it over)“ (Polydor)
– Chick Corea (andere Richtung, aber gehört für mich in diese Liste): „Return to Forever“ (ECM) + „Light As a Feather“ (Polydor)
– Joe Zawinul: „Zawinul“ (Atlantic)
– Herbie Hancock: das Mwandishi-Sextet (Blue Note, Warner, Columbia) + „Head Hunters“ & „Thrust“ (Columbia)
– Mahavishnu Orchestra: „The Inner Mouting Flame“, „Birds of Fire“ (Columbia)
– John McLaughlin: „Extrapolation“ (Polydor)

und natürlich alles von Miles von „Filles de Kilimanjaro“ bis zu „Agartha“ und „Pangaea“ …

Ich vergesse sicher ein paar Dinge und kenne andere noch schlecht (Mahavishnu mit „Between Nothingness and Eternity“, dem dritten Album – live – der Originalformation, die „Lost Trident Sessions“, das dritte damals nicht erschienene Studio-Album, ist nicht so gut wie die anderen) oder gar nicht – viele Essentials kommen aus der Ecke von Miles, also von Leuten, die mit ihm gespielt haben. Larry Young wäre noch (aber ob davon etwas wirklich top ist, bezweifle ich eher, er ist aber auf den Lifetime-Alben und bei Miles dabei), andere halten wohl etwas spätere Corea-Alben auch noch für sehr gut, ich brauche sie nicht … dann gibt es noch die etwas Fun-lastigere Ecke: Cannonball Adderley (mit Zawinul und später George Duke), George Duke … Billy Cobham („Spectrum“ wäre da wohl ein Tipp, aber von ihm brauch ich auch nicht viel, bin also kein wirklich geeigneter Tipp-Geber) fällt da wohl irgendwo dazwischen … dann gibt’s noch etwas abseitigere Dinge wie Jasper van’t Hofs Pork Pie (das wundervolle Album „Transitory“ ist das einzige offizielle, was ich kenne, bei Promising Music auf CD erschienen, im Original bei MPS), Barney Wilens durchgeknalltes „Dear Prof. Leary“ (MPS, ebenfalls bei Promising Musick greifbar) oder Charlie Marianos „Helen 12 Trees“ (ebenfalls MPS/Promising) … aber spätestens bei Wilen sind wir schon in sehr abgelegenen Territorium.

Von Hancocks Band gab’s weitere Off-Shoots, von denen ich v.a. Julian Priesters „Love, Love“ (ECM) hervorragend finde, Bennie Maupins „Jewel in the Lotus“ (auch ECM) ist auch gut … auch da gibt’s mehr, aber was ich sonst noch einigermassen kenne, reicht nicht ans Beste heran … aber Eddie Hendersons „Heritage“ und „Sunburst“ etwa sind nicht übel.

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