Re: Ryan Adams 2007

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joshua-tree
Back from the Grave

Registriert seit: 17.05.2005

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Gerade aus Berlin zurückgekehrt. Tolles Konzert in einer überraschend leeren, aber trotzdem angenehmen Location. In den vorderen Reihen im ersten Teil des Stets ein unglaublich guter Sound. Im zweiten Teil, als es uns vor die Bühne zog um den Cardinals näher zu sein, machte sich das Fehlen einer Monitoranlage darin bemerkbar, dass man am Bühnenrand wenig vom Gesang hören konnte. Wie von Cold Roses bereits beschrieben war das erste Set musikalisch unglaublich stark, vor allem Goodnight Rose und Why Do They Leave, wurden in Versionen zum niederknien gespielt.


Joshua Tree, GinTonic, TomTom, Jules, Tina Toledo & Rosebuddy. Im Hintergrund: Norbert. Bild: Aoda

Der zweite Teil der Konzerts war lockerer, unernster und stellenweise einfach nur unglaublich (Halloween Head). Ryan bemühte sich nicht um Publikumskontakt, sondern war völlig von seiner Gitarre besessen und spielte ungemein konzentriert. Erst zum Ende hin, als er die furchtbare Strickmütze in die Ecke warf, begann er über das ganze Gesicht zu strahlen und man spürte förmlich wie stolz er auf sich und seine Band war.

Zum Drumherum: knappe 24 Stunden im Kreis von Forumsfreunden. Jules, Tina, GinTonic und ich trafen uns drei Stunden vor Konzertbeginn und gingen erst mal zum Inder, was dafür sorgte, dass wir den gesamten Abend über unglaublichen Durst hatten. Vor allem Jules! :bier:

Vor der Arena trafen wir dann auf Norbert und Frau, in der Arena auf Aoda und ihre B-Town Posse, Rosebuddy und TomTom. Sehr schön, euch alle endlich einmal persönlich kennen zulernen. Nach dem Konzert gesellte sich Paradise zu uns und mit kleinerer Besetzung stürzten wir uns noch ins Berliner Nachtleben. In einer Bar in der Nähe vom Alexanderplatz trafen wir uns mit Popkid und wir kämpften weiterhin gegen den Durst an. Ich war zu dem Zeitpunkt schon geistig ziemlich alle und strich relativ früh die Segel.

Der heutige Tag wurde für einen gemeinsamen Plattenladenstreifzug genutzt, der mir die von mir seit langem gesuchte International Submarine Band Single „Sum Up Broke“ und ein bezahlbares Exemplar von Motor Boys Motor einbrachte.

Fazit: Berlin war eine Reise wert, werde ich in Zukunft öfter ansteuern. In knapp vier Wochen ist Weihnachten, Bescherung war aber gestern abend in der Arena.

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