Herr Rossi Aber ich nehme mir einfach die Freiheit, Mark Knopfler langweilig zu finden, als Bühnenpersönlichkeit und als Musiker. Ob er seinen Job erledigt oder nicht, ist mir völlig egal.
Wie wäre es denn mit diesem 16-Seiten-Special: Rossi, der Schreiberling ohne Skandale. Einer vom alten Schlag, bei dem Handwerk noch goldenen Boden hat. Der nicht um 16:30 Uhr den Griffel fallen lässt. Der vor seinem treuen Publikum über alles spricht und nie unter einer Stunde. Und trotz aller Erfolge doch immer bescheiden bleibt.
a) natürlich darfst du und jeder andere Knopfler langweilig finden. Mich stört dabei, dass manche Leute, die hier regelmäßig kritisieren, aus ihrer Sicht ableiten, dass er damit auch für alle andere langweilig sein muss. So zumindest kommt es bei mir an, wobei ich jetzt nicht dich persönlich meine. Für mich ist er nicht langweilig (Dire Straits damals in Karlsruhe war ein tolles Konzert) und ich denke nicht, dass dieses Special das Niveau des Heftes runtergezogen hätte. Im Gegenteil, es hatte mehr Tiefgang als mancher Bericht über „spannende“ Selbstdarsteller. Aber dazu muss man es lesen und Knopfler verstehen wollen. Die Kritik kam doch hier schon, bevor das Heft erschienen ist. Würde mich Knopfer nicht interessieren, würde ich das Special vermutlich nicht lesen, aber ich würde hier nicht gleich mit der Kündigung des Abos drohen bzw. das Heft runtermachen. Auf mich wirken solche reflexartigen Reaktionen sehr negativ – wie halbleere Gläser. (auch nicht auf dich gemünzt) Bei mir sind die Gläser noch halbvoll, wenn mich ca. 40 bis 50% des Inhaltes interessieren. Diese Quote hält der RS locker.
b) das Rossi Special würde ich lesen, garantiert! 
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Keep on Rocking!