Re: Vinyl Webshop in Planung – offene Fragen – Eure Mithilfe gebeten

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weilstein

Registriert seit: 10.10.2002

Beiträge: 11,095

1. Bei den Qualitätsbeschreibungen/Gradings von Platten und Covers wird manchmal zwischen M (mint) und VG (very good) noch der Zustand EX (excellent) verwendet, was ich persönlich nicht so sinnvoll finde. Ich tendiere also eher dazu M (mint), VG (very good), G (good) und F (fair) mit den Zwischenabstufungen +/- zu verwenden. Welchen Vorteil hat es den Zustand EX doch mit hinzuzunehmen. Was bevorzugt Ihr?

Wie schon an anderer Stelle gesagt, ich würde das Grading des RC empfehlen, MIT den Abstufungen +/-. Auf diese Weise kannst Du den Zustand sehr viel genauer beschreiben. Was machst Du z.B. mit einer Platte die absolut mint ist, an einer Ecke aber einen kleinen Knick hat? Auf ex runterstufen?
Ich würde außerdem probieren Mängel auch beim Namen zu nennen, könnte z.B. so aussehen:
mint-/ex (leichter Knick im Cover/mininale Oberflächenkratzer)
Das Grading-System würde ich als Link im Menu führen, so können Leute die damit noch nicht so vertraut sind, schnell nachsehen.
Gleiches gilt natürlich für Abkürzungen und Begriffe wie WOL, WOS, cutout, etc.

2. Wir würden gerne bei ausgesuchten Alben Rezensionen von Musikzeitschriften, Onlinemagazinen oder allmusic.com als Zusatzinfo aufführen (wie auch die Großen wie Amazon oder Glitterhouse machen). Kennt sich jemand mit der rechtlichen Situation aus? Darf ich einfach diese Plattenkritiken zitieren (die Quelle würde ich natürlich mit angeben). Oder bin ich verpflichtet mir eine Erlaubnis einzuholen?

Zur rechtlichen Lage kann ich Dir nichts sagen. Wie wäre es denn mit selbstgeschriebenen Anmerkungen? Klar, kann man nicht bei jeder Platte machen, aber gerade bei Platten die Ihr selbst schätzt wäre es doch sehr schön dem Kunden zu zeigen wer ihr überhaupt seid, auch wenn es nur zwei Sätze sind. Halte ich für eine gute Möglichkeit dem Shop ein Gesicht zu geben.

3. Wir planen jede Platte in eine Kategorie einzuordnen und haben dabei etwa an folgende gedacht: Blues, Country, Electro, Folk & Singer/Songwriter, Funk & Soul, Hard & Heavy, Hip Hop & Rap, Jazz, Progressiv & Krautrock, Psychedelic, Punk, Reggae & Ska, Rock & Pop und Worldmusic. Nun haben wir aber das Problem, dass der Großteil der Alben in das Genre Rock & Pop eingeordnet werden würden, was etwas den Sinn der Kategorien nimmt. Klickt man auf die Kategorie Blues erhält man eine Liste von sagen wir 100 Platten, was noch übersichtlich ist. Klickt man jedoch auf Rock & Pop erhalte ich vielleicht 1.000 Platten, was ganz und gar nicht mehr übersichtlich ist. Hat jemand eine Idee wie wir dieses Problem umgehen könnten? Gibt es eine sinnvollere Aufteilung der Genres? Oder wie können wir Rock & Pop noch unterteilen?

Meine Lösung wäre folgende: Teilt den Rock/Pop Bereich in Dekaden auf.
Natürlich werdet Ihr trotzdem Probleme bei der Einteilung in Genres bekommen. Ich würde deshalb Artverwandtes möglichst zusammenführen, etwa in Pubrock/Punk/New Wave, Country/Folk, etc. So verhindert Ihr am Anfang auch „leere Fächer“.

4. Natürlich wollen wir allerlei Infos zu den Alben bereitstellen. Klar sind eigentlich schon folgende: Interpret, Titel, Format, Coverfoto, Preis, Gradings, Label, Bestellnummer, Erscheinungsland, Erscheinungsjahr und ggf. Reviews. Bei folgenden Zusatzinfos sind wir uns nicht ganz klar, ob die einem potentiellen Käufer überhaupt interessieren: externen Link zu Infos über den Interpreten (etwa zu allmusic oder wikipedia), Singsprache (meist englisch & deutsch, aber auch spanisch, italienisch usw.), Herkunftsland des Interpreten (meist USA, UK und Deutschland, aber auch allerlei andere) und Aufnahmejahr (unterscheidet sich ja bei Reissues vom Erscheinungsjahr). Was haltet Ihr hier für sinnvoll? Was ist eher nicht von Interesse? Für uns wäre das natürlich mehr Aufwand beim Einstellen. Für den Besucher des Webshops hingegen ergäben sich evtl. interessante Suchmöglichkeiten („Suche nach alle Platten von englischsprachigem Hard & Heavy der Jahre 1973 bis 1979 von Interpreten aus Deutschland“).

Irgendwelche Links wären mir ziemlich egal. Ich halte folgende Angaben für wichtig:

Interpret / Titel / Label / Herkunftsland / Jahr / record number / Zustand

Wenn die LP mit Beilage erschien, würde ich noch dazu schreiben ob sie dabei ist oder nicht.

5. Bekanntlich ist ein Teil der Platten mit Preisaufkleber oder irgendwelchen Infoaufkleber („Die neue Zappa LP 79“) verunstaltet. Wir wollen diese nicht abnehmen, fragen uns aber, ob wir dies mit bei den Gradings angeben sollten (gemeint sind saubere noch komplett erhaltene Aufkleber)? Cut outs, Preisabrisse, Schrift auf dem Cover oder sonstiges werden wir natürlich beschreiben.

Ja, würde ich. Nach oben genannter Methode, also mint/mint- (sticker on sleeve). Oder so ähnlich.

Viel Erfolg natürlich!

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