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*Martin*ok, nach den vielen sehr guten bewertungen möchte ich doch gleich mal in die runde fragen, was das album zu einem glatten 5er macht? (ich kenn es nicht, deswegen bin ich in dieser sicht neugierig)
Bei mir wird es zwar wohl kein glatter Fünfer, aber was toll an dem Album ist sag ich dir trotzdem.
Für mich wirken fast alle der Songs wie auf den Punkt gespielt. Sie haben etwas frisches, spritziges; Gefühle, die ich so bei „Down In Albion“ nie empfunden hatte. Zerfahrenheit ist Poppigkeit gewichen, doch das war ja schon bei der „The Blinding“ E.P. geschehen. Der Unterschied zwischen Shotter’s und Blinding liegt aber erstens darin, dass sämtliche Bandmitglieder ihre Fähigkeiten deutlich verbessert zu haben scheinen, was ihnen mehr Spielraum gibt (ich schätze die teils wie improvisiert wirkenden Arrangements sehr, Napo D.) und zweitens daran, dass ein deutlich gesteigertes Maß an Spielfreude zu hören ist. Ernsthafte Sorgen mache ich mir nur um die Nachhaltigkeit des Werkes. Darum kann Shooter’s Nation wohl nicht an den Libertines-Alben vorbeiziehen, ist aber für den Moment sehr unterhaltsam, wieder einmal wirklich gute Musik und für mich das bisher beste Album dieses Jahr. Überraschend finde ich das nicht.
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