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Tja, ich muss ehrlich gestehen, dass ich von dem Album etwas enttäuscht bin. Von den 160 Minuten Coverversionen ist nur ein Bruchtteil wirklich hörenswert, der Rest erinnert mich daran, wie minderbegabte Maler versuchen, Picasso zu kopieren.
Ich halte Dylan ja nicht nur für einen der bedeutendsten Musiker des 20. Jahrhunderts, sondern auch für einen der besten Sänger aller Zeiten. Sein Gesang ist so prägnant und ausdrucksstark, akzentuiert seine Lieder so hervorragend und transportiert dabei eine Vielzahl von Bedeutungen bzw. Emotionen, dass eigentlich jeder daran scheitern muss, wenn er versucht, einen Dylan-Song zu covern.
Trotzdem gelingen einigen Musikern hier akzeptable Coverversionen, namentlich Antony, Sufjan Stevens, Jeff Tweedy, Hold Steady, Yo La Tengo, Calexico und teilweise Stephen Malkmus. Der Rest schwankt zwischen „nett“ und „uninteressant“. Nach den teilweise enthusiastischen Äußerungen hatte ich ein wenig mehr erwartet.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.