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Keine Ahnung warum unser spammender, sich andauernd selbst widersprechender Gnagi, dauernd über Feeling und Gefühle redet, dann einen Knopfler ne Schlafmütze nennt, jemanden der Urblues aufgrund seiner Wichtigkeit ggüber dutzender nachfolgender Musikrichtungen aus dem Listendenken herausnimmt als Rassist bezeichnet, aber selber mit dem biertrinkerblabla anfängt, obwohl er vl. mal ein youtubevideo flüchtig gesehen hat, sich von langen Soli (außer hendrix lol, der ja soooo viel mehr Gefühl in seine „Clustersounds“ reinbringt als z.B. ein Gallagher od. Moore) gestört fühlt, doch im selben Atemzug die ganzen anderen Außnahmegitarristen von denen ich keinen einzigen als Mainstreamrock(das Wort allein lol) bezeichnen würde null und nichtig werden lässt.
Jimi Hendrix ist und war der erste Musiker dessen Musik ich kennen und lieben gelernt habe, deshalb ärgerts mich umso mehr wenn irgendwer dahergelaufen kommt, sich wirklich gerne Jimi Hendrix anhört und dann so viel sagt wie, der drückt wahre Gefühle aus im gegensatz zu anderen (die eigentlich auf selber Stufe, wenn nicht höher zu stellen sind), die heißen aber halt nicht Jimi Hendrix und sind deshalb nur halb bis garnicht so viel Wert. Das ist doch einfach nur lächerlich, nur weil man sich die meiste Zeit seines musikalischen Interesses (zu dem Schluss führt mich diese Liste mit den 16 vorwiegend alten Bluesgitarristen die nona auch einen Jimi Hendrix beeinflusst haben) mit einem Musiker beschäftigt, wogegen ja im Grunde nix zu sagen ist, aber, Gnagi, du dir deinen Horizont so sehr beschränkst.—>Am liebsten habe ich es, wenn der Gitarrist über die paar Harmonien, die ein Song hat, improvisiert – dann drückt er nämlich Gefühle aus, die zu den Harmonien passen, und die sich nicht an die billige „höher, größer, weiter Erwartungshaltung“ eines dumpfen Massenpublikums anbiedert.—>Und genau dieser Satz bestätigt mich in meinem Urteil, weil WO, wenn nicht in diesem „höher, größer, weiter“ definiert sich diese Freiheit und dieser Ehrgeiz der für einen Musiker dazu nötig war, sowas großartiges wie z.B. ein „Child in Time“, „Thrill is gone“, „Muffin man“, „Who Knows“, „Layla“, oder ein „Stairway to Heaven“, oder was ihr wollts zu schaffen?
So gut wie jeder Gitarrist war mal Teil eines Publikums, sonst wäre er ja nie beeinflusst, folglich selber nie Musiker geworden oder? –>Tut mir übrigens Leid wenn ich mir in dem Absatz zu viel anmaße, ich kenn dich und deinen Bezug zu Musik ja nicht.
So nebenbei, „die Kürze in der Würze“ , die trifft vl zu bei Soli wie in Falco’s „Out of the Dark“ (wo wir wieder bei Mainstream sind was dieses Bsp. angeht), aber ich glaube kaum das ein 10 minütiges Lied wie „As the Years go passing by“, von viiieeelen Interpreten gespielten (die beste Version meines Erachtens von Eric Burdon am Album „Love is“), mit einem „kurzen würzigen“ auskommt, dazu ist das Lied einfach nicht konstruiert. Das machts mir also unverständlich wie man sagen kann, man mag keine langen Soli, wos doch soo schöne davon gibt, und das nicht nur von Hendrix oder „einigen wenigen“.
Also unter die BESTEN 100 kann man ja viel verstehn, wie z.B. die erfolgreichsten, gefühlvollsten, technisch versiertesten, schnellsten, einflussreichsten, usw. . Ich jedoch verstehe diese ganzen Kriterien zu einem zusammengefasst als BESTE.
Daraus folgt: Diese Rolling Stone-Liste macht null Sinn, weil da, wie jemand hier gut ausgedrückt hat nur, ein paar Gitarristen aufgelistet wurden so wie sie irgendwem eingefallen sind ohne sich wahrscheinlich auch nur an eines dieser Kriterien genauer gehalten zu haben. Genauso wie die 16er Liste Null Sinn macht weil hier das Hauptkriterium wiederum nur der eigene Geschmack war und sie somit im Sinne der BESTEN Unsinnig wird. Für sich weiß ja sowieso jeder wen er am liebsten hat oder hört.
Am Schluss meines Vortrages komm ich wiedermal auf Rory Gallagher zurück (übrigens auch nicht mein absoluter Lieblingsmusiker, weils den einfach nicht gibt), und zwar aus einem einfachen Grund.
Weil dieser Musiker es wie kein 2ter verstanden hat sein Publikum glücklich zu machen, indem er sein eigenes Wohlbefinden zurückgesteckt hat um seinem passioniertem Beruf des Musizierens mit voller Härte und viel Arbeit, konsequent ohne irgendwas durchzuziehen. Und da können viele, unter anderem ein Jimi Hendrix einpacken, so Leids mir tut. Also nix da mit Rolls und weißem Anzug wenn ich das richtig verstanden habe, der Mann war ein Bluesman, nicht mehr und nicht weniger, und deswegen braucht er, sowie die ganzen ganz alten Bluesmen eben KEINE Liste im offiziellen Sinne.–> obwohl ich sie natürlich in meine BESTENliste unterbringen würde.
Endlich von der Seele gesprochen.
Basta over und out.
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