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also zu der RS Liste: ich habe sie mir mal angesehn und nach den ersten paar seiten wollte ich eigentlich garnicht mehr weiterschaun, doch irgendwie hats mich doch dazu verleitet. am liebsten hätte ich Lady Gaga oder Beyonce oben gehabt auch wenn die vl nie eine Gitarre gesehen haben.
Aufregen darüber? zuerst schon hab ich mir gedacht, aber nachdem ich mir im klaren darüber geworden bin das ein John Mayall oder ein Alexis Korner (ohne dens wahrscheinlich die hälfte nichtmal auf die Liste geschafft hätten, Keith Richards, Santana, Jack Bruce, um nur einige zu nennen) hier keinen Wert besitzen, dachte ich mir ich lasse mich hier mal aus weil ich grad nix besseres zu tun habe.
Ein Rory Gallagher, der meiner Meinung nach das „Feeling“ – wie Gnag es generell richtig ausgedrückt hat (sonst aber wohl eher wenig von Musik versteht) – gepachtet hat (ich sage nur „I Fall Apart“), braucht keine Liste. Der meistverkannte meiner Meinung nach, vl. auch nicht aber what shells, ihm wärs eh egal.
Dabei würde ich auch gerne einen Eric Gale mal erwähnen.
Was mich auch gleich zu Mark Knopfler bringt, der zusammen mit David Gilmour nur im kleinen Finger so viel Feeling aufbringt wie 5 Slashes oder Steve Morses (vor den letzteren beiden, die ich unter anderem auch Live gesehen habe, erblasse ich natürlich vor Neid und Respekt weil sie einfach gut sind).
Da ja natürlich ein Jimi Hendrix auf Platz 1 stehen muss, was glaub ich ein Naturgesetz verlangt oder so. Wahrscheinlich weil jedes Kleinkind wissen sollte wer ein Jimi Hendrix oder ein Adolf Hitler oder ein Jesus Christus ist.
Musiktechnisch betrachtet sollte er (also Hendrix) im gleichen Atemzug wie ein Frank Zappa(Gott) genannt werden, ohne die wir vl. nicht früh genug in den wundervollen Genuss eines Wah Wah-Pedals gekommen wären.
Sodala, die Herren Paige, Blackmore und Iommy(ohne dens wohl kaum sowas wie Metallica oder METAL-Musik gäbe), haben natürlich sehr unterschiedlieche Stile, was sie alle drei einfach nur hervorstechen lässt, sei es ein Geigenstab, eine schaurig düstere Melodie oder ein 15 Minuten-Solo (übrigens nichtnurdahingeschredere).
So nebenbei find ichs auch lustig das ein John Mclaughlin aufgelistet wird, ein Paco de Lucia im Forum erwähnt wird, aber ein Al di Meola untergeht?:dance:
Die ganzen schwarzen UrBlues Musiker, wie ein BB King, John Lee Hooker, Robert Johnson, Son House, Muddy, T-Bone, Howlin‘ und wie sie alle heißen Delta wie Chicago nehm ich sowieso raus aus dem ganzen Listendenken.
Einen Peter Tosh oder einen Johnny Guitar Watson, sowie einen Prince (ohne dessen Texte, Arrangements usw eine Menge sogenannter „Super-PopStars“ ihre Angelschnur heute in einen Gulli stecken dürften. und seine Gitarrenfertigkeiten dürfen auch ruhig beachtet werden;-)), hätte man auch ruhig erwähnen können.
Was die „neuzeit“ betrifft, darf ein Justin Hawkins, ein John Frusciante, wie schon gesagt ein Slash natürlich nicht fehlen. ein Steve Morse und von mir aus vl ein Zakk Wylde, ein Jack White, aber da bin ich jetzt schon sehr am abdriften. ich hab sowieso schon zu viel geschrieben, wollts einfach mal loswerden.
Aber das ihr mir ja den guten alten Rory nicht vergesst, weil der nämlich wirklich vergessen wurde, dem kann man einfach nicht genug Respekt zollen.:wave:
Grüssi,
ein Fan der Gitarre
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