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redbeansandriceja, vielleicht passt das schon, also, vielleicht sind Harriott, Brötzmann, Evan Parker etc schon ein individualistischerer Haufen als Jaspar, Wilen, Rosengren, Fol, Gullin, Koller…
Ich sehe es eher so an, dass diese Leute in den späten 50ern zumeist noch Hardbop nachgespielt haben, während sich dann um 1960 (Harriott) oder 1962 (Mangelsdorff) langsam etwas wirklich eigenständiges entwickelt hat.
Daneben gab’s natürlich die Leute wie Daniel Humair oder Peter Trunk (die übrigens zusammen zu hören sind in einer sehr schönen Trio-Session von Lucky Thompson, zu haben auf der einen seiner beiden Vogue Masters CDs), die ganz einfach grosse Instrumentalisten waren/sind, jenseits von „Eigenständigkeit“ oder so, die konnten/können mit allen mithalten. Wilen kann man da wohl auch dazuzählen, aber der entpuppte sich später als ein derartiges Chamäleon, dass es sowieso schwierig ist, ihn irgendwo einzuordnen… aber der frühe Wilen war schon einige Klassen besser als der frühe Jaspar oder der frühe Koller würd ich sagen… Jaspar kam „gehärtet“ aus den USA zurück (er spielte 56/57 im J.J. Johnson Quintett) und war danach auch ein ganzes Stück spannender, finde ich (siehe/höre Jaspar/Thomas Quintett auf RCA oder wenn man die finden kann die Mole Jazz Live-Aufnahme derselben Gruppe).
Aber so richtig speziell wird für mich der europäische Jazz schon erst dann, wenn da was eigenes zu keimen beginnt, Harriott, Garrick, Westbrook, Mangelsdorff… und wenig später ja dann schon Bennink, Mengelberg etc etc.
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