füge hier mal hinzu, dass der abend gestern im münchner südstadt mit dem marble man sehr angenehm war.
nicht nur wegen der verträglicheren temperaturen nach gewitter und regen, sondern weil der junge mann nebst begleitung sehr gut war.
die zum großteil sehr feinen songs wurden gekonnt vorgetragen. die melodien sind durchaus erinnerbar und so manche trug ich vor mir her, als ich/wir auf dem heimweg war/en.
die lieder stammten größtenteils vom debutalbum, die cover deckten sich mit denen, die in oldenburg gespielt wurden, ebenso der noch unveröffentlichte titel.
die band wirkt eingespielter, als man nach dem bericht von senol erwarten durfte, hatte wenige hänger und nur selten wurden einsätze verschossen. ein song blieb zwar gänzlich auf der strecke, ein leidenschaftliches, dreifaches „fuck“ wog die schmäh aber locker auf.
der josef zeigte sich denn auch das gesamte set über sehr frisch, nach einem verspäteten start und lockeren gang durch das auditorium, darf man ihm wohl schon stargebärden anhaften. steht ihm aber und hat nichts geckenhaftes. im gegenteil liegt ihm in summe mit der jugendlichkeit, dem alter etwas unkompliziertes, dennoch berechtigt aufstrebendes inne.
zugaben wurden konsequent gefordert (ein großteil der schreienden und johlenden rekrutierte sich sicher aus traunsteiner fans) und erfüllt.
ein schöner abend, dank auch des erscheinens eines gewissen finanzbeamten aus ebersberg.
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