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Seufz. Jetzt mußte ich doch tatsächlich bei der drückenden Hitze zu meinem Traktor gehen und den neuen RS aus dem Kofferraum holen. Hier also die Rezension in ihrer vollen Länge:
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Hiermit ist die Sundazed-Serie des Byrds-Kataloges beim vielleicht nicht besten, wohl aber wichtigsten Werk der Band angekommen. Nachgeborene können kaum ermessen, was diese LP 1968 lostrat, zu welchen Offenbarungen sie geleitete, welches Bollwerk an Vorurteilen sie überwinden half. Es mag noch heute Leute geben, die Country & Western für reaktionär und vernachlässigenswert halten, doch wissen wir inzwischen immerhin, dass es sich dabei um Idioten handelt.
„Leute die Country & Western für reaktionär und vernachlässigenswert halten“ habe ich eben kurz als „Country-Unkundige“ umschrieben, um einen ausführlichen Quote an der Stelle zu vermeiden. Müssen wir jetzt wirklich ausgiebig über diese Umschreibung diskutieren? Ich kenne einige Leute die (meistens aus Unwissenheit) „Country & Western für reaktionär und vernachlässigenswert“ halten, und würde mich dagegen verwahren, sie als Idioten bezeichnet zu wissen. Ich dachte übrigens bis vor einigen Jahren noch ebenso, und nein, es war nicht „Sweetheart of the Rodeo“ das mich eines besseren belehrte, sondern zunächst mal Americana und die späten Cash-Alben. Aber ganz abgesehen davon gehören solche Diffamierungen/Beleidigungen nicht in eine Rezension einer Publikation wie den RS, für die im Heft sowieso kaum Platz zur Verfügung steht. Ist dieser Standpunkt und daß man kurz Kritik daran äußert eigentlich so schwer einzusehen? I don’t think so.
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