dr.musicWomöglich ihre schlechteste Single.
Tja, es ist interessant, wie groß die Unterschiede selbst bei den Fans sind, wenn es um Lieblingstracks oder verhasste Tracks geht. Ich erlebe das ja ständig bei den Diskussionen auf der Showdown mailing List. Da ist bei den einen Calling America ein Highlight, die anderen finden es schrecklich. Die einen können sich an Early ELO nicht satthören, andere lieben die mittlere Periode und finden Early ELO schwer verdaulich. Wiederum andere ziehen die 80er-Sachen vor oder deklarieren Zoom als bisher bestes Album.
Eines zeigt dies aber auf jeden Fall: wie vielfältig die Musik von ELO ist. Es gibt definitiv einen ELO/Lynne-Sound, nur wurde der immer weiterentwickelt. Schrittweise. vergleicht man das Nachfolgealbum mit dem Vorgänger, findet man immer einige neue Sachen und Bekanntes vom Vorgänger. Vergleicht man dann aber das erste Album mit dem letzten, haben sie außer der Tatsache, dass man irgendwie merkt, dass es Lynne-Musik ist (der angesprochene unnachahmliche Lynne-Stil) doch recht wenig gemeinsam.
Es gibt andere Gruppen wie das von mir sehr geschätzt APP, wo die Chancen deutlich größer sind, dass, wer das erste Album mag, auch den (Sound; nicht unbedingt die Songs) des letzten Albums mag, weil einfach nicht so große Unterschiede bestehen.
Ich selbst bin da ein ganz Glücklicher, da ich sowohl frühes ELO, mittleres ELO und Spätphase gleichermaßen liebe… okay, die „Time“ immer noch ein Stückchen mehr.
Übrigens, MelodyNelson, hast du dir schon mal die „Time“ an einem Stück angehört? Mir fällt doch bei deinen Wertungen eine gewisse Affinität zu Time-Songs auf. So besternst du Twilight, 21st Century Man und Ticket To The Moon zum Beispiel alle hoch. Aber „Time“ ist noch mehr als die Summe seiner Einzelteile.
Übrigens: Was habt Ihr denn gegen Roll Over Beethoven? Kennt Ihr da die Liveversionen.? Das ist doch mal ELO in Rock, genau wie Ma-MaMaBelle. Ich find’s stark.
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