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lathoGenrekonventionen brechen, das sicherlich, aber eben nicht mit Feminismus.
Nein, zum Beispiel mit/durch Mystifikation von Oberflächen. Der Feminismus, oder sagen wir lieber die Inszenierung des Frauenbildes steckt hier nur als zumindest stilistisches Thema mit drin.
lathoAber ich bin mir nicht sicher, ob die reine Frauendarstellung (auch als Reflexionsfläche) an sich feministisch ist.
Das ist wohl ein Diskurs für sich. (Inwieweit geht es um eine Analyse der traditionellen Rollenverteilung?)
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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)